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Der Landkreis hat gut gewirtschaftet

Pressig: Mit der Atemschutzübungsanlage und dem Handlungsfeld für „demografische Entwicklung im Landkreis“ werden zwei langwierige Projekte in Kürze einen weiteren Fortschritt machen.

Die CSU- Kreistagsfraktion setzte sich in den vergangenen Jahren immer wieder sehr intensiv mit beiden Themen auseinander und ist nunmehr froh, dass beide nach ihren Vorstellungen zur Umsetzung kommen. Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger zeigte sich erleichtert, dass nach vielen Jahren der Vorgespräche nunmehr eine konkrete Planung gemacht werde. Er begründete auch die Größe der Anlage, welche aufgrund vieler ausgelagerter Gerätschaften, über das „normale Maß“ hinausgehe. „Wenn wir schon etwas bauen, muss alles zentralisiert werden“, meinte der oberste Feuerwehrmann des Landkreises. Zur finalen Abstimmung kam in der Fraktion auch das demographische Entwicklungskonzept. Mitinitiator Jens Korn stellte die letzten Änderungen vor. Seitens des Arbeitskreises wird dem Kreistag deshalb die grundsätzliche Umsetzung empfohlen. Wichtig für die CSU-Fraktion sei auch ein ständiges weiter Entwickeln und Fortschreiben des Arbeitspapiers. Für ein erfolgreiches Umsetzen müssen alle politischen Kräfte „an einen Strang ziehen“. Veränderungen, Anpassungen, Ergänzungen oder Ausrichtungen müssen immer möglich sein, meinte Jens Korn. Fraktionsvorsitzender Klaus Löffler sprach eingangs der Sitzung von einer sehr guten Entwicklung des Kreishaushalts. Dank der Umlagekraftsteigerung und einer Senkung der Bezirksumlage um 1,3 Prozentpunkte kann man von einer Senkung der Kreisumlage um 3 Prozentpunkte ausgehen. „Wir setzen damit ein weiteres deutliches Zeichen gegenüber den Kommunen“, meinte Löffler. Der Landkreis Kronach gehörte noch vor einigen Jahren zu den Landkreisen mit den höchsten Kreisumlagesätzen. Jetzt steht man sehr gut da, neben einer Reduzierung der Schulden von 38 Millionen auf 13,56 Millionen habe man zwischenzeitlich einen der niedrigsten Hebesätze in ganz Oberfranken. Einen großen Anteil daran habe auch der Freistaat Bayern, der dem Landkreis mit Bedarfszuweisungen und Stabilisierungshilfen unter die Arme griff. Darüber hinaus wurden die getätigten Investitionen gut gefördert und zeitnah ausgezahlt. mw