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Ludwigsstadt macht seine Wasserversorgung fit

Ludwigsstadt: Die Stadt Ludwigsstadt investiert auch in den kommenden Jahren in ihre Wasserversorgung. In der jüngsten Stadtratssitzung berichtete Günter Rehlein, der Betriebsleiter der FWO, über die bevorstehenden Maßnahmen.

Die FWO hat seit 2013 die Betriebsführung in Ludwigsstadt inne und stellt seitdem fachliches Personal. Darüber hinaus stellt man die technische Führungskraft, ist in der Arbeitssicherheit tätig und übernimmt die Vertretung des örtlichen Wasserwarts. Auch habe man, um mehr Sicherheit zu bekommen, die Prozesssteuerung auf einen externen Server gelegt. Ein wichtiger Punkt ist die Steuerung des Hochbehälters, sagte Rehlein. Er ging auf die bisherigen Tätigkeiten der FWO in der Stadt Ludwigsstadt ein. Für das kommende Jahr stehen neben der Einführung des Betriebs-Organisations-Handbuchs (BOH) auch acht Maßnahmen zur Umsetzung an. Insgesamt habe man einen Fünfjahresplan mit einer Gesamtinvestitionssumme von 230.000 Euro festgeschrieben, welcher in Jahresscheiben abgearbeitet wird. Auf Anfrage von Gerhard Rentsch (CSU) bezüglich des Hochbehälters Winterberg meinte Rehlein, dass dieser auch in den nächsten zehn Jahren saniert werden muss. Hermann Feuerpfeil (FW) forderte eine Zusammenstellung der Kosten für die Dienstleistungen, welche der Bürgermeister erstellen lässt. Die Durchführung der vorgeschlagenen Maßnahmen wurden einstimmig vom Stadtrat genehmigt.

Um die Ansprüche in der Grundschule zu erfüllen werden die 45 Jahre alten Werkbänke und Hocker im Werkraum ersetzt. Die Anzahl wurde den Schülerzahlen angepasst. Die Firma ASS erhielt den Auftrag für sechs Werkbänke und 24 Hocker zum Preis von 12.800 Euro. Die Stadt Ludwigsstadt will den „Höfebonus“ des Bayerischen Breitbandförderverfahrens nutzen, um die bisher nicht berücksichtigten Gebiete mit Breitband zu erschließen. Bürgermeister Timo Ehrhardt (SPD) meinte, dass der Ausbau mit Glasfaser erfolgen soll, um eine Mindestbandbreie von 100 MBit/s sicherzustellen. Dabei sind noch einige Einzelanwesen sowie der Ortsteil Lauenhain anzuschließen. Geschäftsleiter Frank Ziener, der auch die Breitbandverkabelung bearbeitet, meinte, dass man nach Abschluss der Maßnahme auf dem Stand der Technik sei und auf Wunsch auch eine höhere Geschwindigkeit als die 100 MBit/s buchen kann. Stadtrat Mario Ziener (SPD) begrüßte die Maßnahme, damit sei man für die Zukunft gerüstet und biete der Wirtschaft einen entscheidenden Vorteil, meinte er. Gerhard Rentsch erinnerte an die Aufstellung eines bereits beschlossenen Verkehrsspiegels, welcher bisher nicht angebracht wurde. Die Verwaltung wird den Sachverhalt klären, sagte der Bürgermeister.

 

Aus dem kommunalen Förderprogramm soll Harald Grünbeck für die Sanierung des schadhaften Vordachs am Anwesen Kronacher Straße 9 einen Zuschuss erhalten. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 9.000 Euro.

Entsprochen hat man einen Antrag von Helmut Schmidt, der um die Befreiung von der Gestaltungssatzung hinsichtlich des Bedachungsmaterials für sein Wirtschaftsgebäude bat. Demnach darf er dieses mit Trapezblech eindecken. Nachdem zu erwarten ist, dass dies künftige öfters eingesetzt wird, soll die Satzung auch entsprechend geändert werden.

Der Stadtrat stimmte schließlich auch der Änderung der Satzung über Aufwendungsersatz und Kostenersatz für Einsätze und anderer Leistungen der gemeindlichen Feuerwehr zu. Man habe sich der Mustersatzung angelehnt und werde die Stundensätze anpassen.