Schlagzeilen:Die Kerwa klingt morgen aus
Nordhalben: Ausgelassen feierte man in den vergangenen Tagen die Kirchweih in Nordhalben. Höhepunkt war am heutigen Sonntag das Hochamt mit Pfarrer Richard F. Reis. Dieser sagte, dass der Weihetag der Wohnung Gottes was ganz besonderes sei und man auch am „Ursprungsort“ feiern sollte, wo das Fest hingehört. Immer wieder gebe es spürbar düstere Stimmung im Ort, weil die „Überalterung“ zunimmt und die Jugend wenig Perspektiven hat. Geburten und Sterbefälle stehen in einen Ungleichgewicht, meinte der Pfarrer. Dies wirke sich auf den Leestand und auf die Schule aus. Dabei werde oft das wichtige und schöne übersehen. „Wir leben in einem wahren Paradies der Natur, der liebe Gott hat uns viele schöne Orte hier geschenkt“, sagte der Geistliche in der Predigt. Es sei schön, dass sich die Jugend der Kirchweih angenommen hat, um alte und schöne Traditionen wieder aufleben zu lassen. „Last uns Stolz auf unsere Heimat sein“ Pfarrer Richard R. Reis Er richtete deshalb ein Sonderlob an die Kerwamaala und Kerwabuum für ihr großartiges Engagement. Man sollte deshalb Gott danken für alles was wir noch haben und was noch da ist. Bereits am vergangenen Donnerstag sind die „Nordhalmer Kerwamaala und Kerwabuum“ unter den Klängen des örtlichen Spielmannszugs zum Dreschhallenplatz gezogen, wo der Auftakt stattfand. Am Freitag folgte der Kerwarunde durch den Ort die Schlager- und Oldieparty. Am Samstag zog die Musikkapelle durch die Straßen und spielte die traditionellen „Kerwa-Ständchen“. Der „Kerwatanz der Generationen“ stand am Samstagabend im Fokus des bunten Treibens. Wie in den Vorjahren spielten die „Ghostriders“ im „Haus des Gastes“ auf. Ebenfalls auf große Resonanz stieß das „Kerwa-Wirtshaussingen des Frankenwaldvereins“ am heutigen Sonntagabend im „Haus des Gastes“. Morgen findet dann der Ausklang mit dem zweiten Teil der „Kerwa-Ständchen“, dem gemeinsamen Kerwaumzug und der Einkehr beim „Grazer“ mit der Musikkapelle statt.
Traditionell spielt die Musikkapelle seit Jahrzehnten an der Kirchweih „Ständerla“. Foto: Michael Wunder
Nach dem Gottesdienst ging es unter der musikalischen Begleitung von Spielmannszug und Musikkapelle zum Lindenplatz. Foto: Michael Wunder
Am Lindenplatz führten die „Kerwamaala und Kerwabuum“ einen Tanz auf der Hauptstraße auf. Foto: Michael Wunder |
