Schlagzeilen:

Tettau geht im kommenden Jahr die Umgestaltung der Freizeitanlage an

Tettau: Nach längerer Vorbereitungszeit und vielen Sitzungen hat der Gemeinderat Tettau der Umgestaltung der Freizeitanlage zugestimmt. Bürgermeister Peter Ebertsch (BfT) verwies vor der Abstimmung auf die vorgelegten Bausteine.

Planer Michael Rudolph stellte kurz die Änderungen seit der letzten Sitzung, welche den Park, die Sportstätten und Stellplätze umfasst, vor. Er ging insbesondere auf die unterschiedlichen Kosten der einzelnen vorgeschlagenen Varianten ein. Mittlerweile habe man auch grünes Licht von der Regierung wegen der Anliegerstraße. Diese wäre bei einer städtebaulichen Aufwertung durchaus förderfähig, habe man zwischenzeitlich in Erfahrung gebracht. Der Bürgermeister schlug vor, sich diese Option offen zu lassen und die Entscheidung über die Straße im nächsten Jahr zu treffen. Dass die Wege im Park werden asphaltiert werden fand eine 9:4 Mehrheit. Alle anderen Beschlüsse erfolgten einstimmig, so wird der Sportplatz mit einer Kunststofffläche belegt, die Wasserführung wird in einfacher Variante ausgeführt und der Holzsteg wird in der kleineren Ausführung gebaut. Die Fußgängerbrücke und der Treppenaufgang sollen den Park durchgängig machen und werden komplett erneuert. Auf dem vorgesehenen Pavillon wird verzichtet, anstelle dessen wird ein „Technikstützpunkt“ gesetzt. Das Gebäudeumfeld der Siedlungsstraße 6 wird für knapp 80.000 Euro gestaltet. Die Gesamtkosten der beschlossenen Maßnahme beläuft sich ohne die Straße auf 939.000 Euro, rechnete der Planer vor. Von kürzlich auftretenden Problemen in der Wasserversorgung berichtete Bürgermeister Peter Ebertsch. So müssen derzeit fünf Schieber zum Angebotspreis von über 10.000 Euro in der Mittleren Siedlung auswechselt werden. Der Gemeinderat stimmte dem Vorschlag einstimmig zu.

 

Der Marktgemeinderat Tettau stimmte der Änderung des Flächennutzungsplanes in Richtung Welitsch zu.

3. Bürgermeister Dietmar Schmidt forderte sich mit dem staatlichen Bauamt wegen eines Asphaltierungskonzepts auf der Rennsteigstraße in Verbindung zu setzten. Dies sei in einem gemeinsamen Schreiben mit dem Steinbacher Bürgermeister bereits geschehen, sagte Bürgermeister Peter Ebertsch.

Der Bürgermeister informierte, dass man wie andere Gemeinden auch einen Straßenbeleuchtungsvertrag mit Kosten von rund 15.000 Euro abgeschlossen hat.

Die Wildbergstraße sei komplett für den LKW Verkehr gesperrt. Eine entsprechende Verfügung habe der Bürgermeister erlassen.

In Schauberg werden derzeit Asphaltierungsarbeiten in der Ringstraße durchgeführt. Weiterhin sei dort der Rückbau eines Gebäudes in naher Zukunft geplant.

Nachdem Bürgermeister Peter Ebertsch die Aussage von Gemeinderat Willi Güntsch (SPD) aus der letzten Sitzung „Tettau sei eine Kuhbläke“ als nicht würdig und unflätig bezeichnete, entschuldigte sich dieser. „Ich war recht aufgewühlt und entschuldige mich für diese Aussage, auch wenn sie in dem Zusammenhang einigermaßen gepasst hatte“, sagte er.

 

Freizeitanlage Tettau

Die Freizeitanlage in Tettau mit umliegendem Sportfeld wird im kommenden Jahr saniert. Dies beschloss der Gemeinderat in seiner Sitzung am Montag. Foto: Archiv Michael Wunder

 

Kommentar von Michael Wunder:

Michael

Dicke Freunde werden die beiden, gemeint ist Gemeinderat Willi Güntsch (SPD) und Bürgermeister Peter Ebertsch (BfT), sicherlich nicht mehr. Immer wieder geraden beide dermaßen lautstark aneinander, dass es dem Ansehenden eines Gemeinderats sicherlich nicht dienlich ist. Die „Kühbläke“ in der letzten Sitzung war nicht nur ein Ausrutscher, hatte man doch in der Vergangenheit bei verschiedenen anderen Themen schon öfters „unter der Gürtellinie“ gekämpft. Ein in „fahrt gekommener“ Willi Güntsch ist dabei selbst von den eigenen Leuten kaum oder nur sehr schwer zu bremsen. Auf der anderen Seite hat man den Anschein, dass der Bürgermeister Peter Ebertsch bei den Wortmeldungen von Willi Güntsch immer ein „rotes Tuch“ vor Augen sieht. Obwohl er des Öfteren den von Güntsch angeschlagenen Ton kritisiert, antwortet er meist in der gleichen Tonlage. So gerieten sie auch am Montag wieder aneinander. Peter Ebertsch stellte eine „überflüssige“ Frage von Güntsch zum Thema Freizeitanlage in Frage. Darauf Güntsch: „Ich mach hier in aller Öffentlichkeit klar, dass ich mir das Fragen nicht verbieten lasse“. Der Bürgermeister entgegnete: „Der Mann kann nur stänkern“. Bleibt nur zu hoffen, dass die guten Wünsche für eine ruhige Adventszeit und ein gesegnetes Weihnachtsfest, welche die Vertreter der einzelnen Fraktionen aussprachen, bei allen ankommen. Ein vor Wochen eingebrachter Appell des sonst ruhig wirkenden Zweiten Bürgermeisters Falk Wick hatte den erhofften Erfolg auf ein besseres Klima zwischen den beiden Kontrahenten nicht erreicht.