Schlagzeilen:Rückblick auf das Waldgebiet des Jahres
Rothenkirchen: Der Frankenwald hat sich als würdiger Träger der Auszeichnung „Waldgebiet des Jahres“ erwiesen. Bernd Lauterbach, der Bayerische Landesvorsitzende des Bundes Deutscher Forstleute meinte, dass er vorher noch nie so eine Erfolgsgeschichte in einem Jahr gegeben habe. Die zwischenzeitliche Diskussion um den Nationalpark sei dabei nicht im „Sinne des Erfinders“ gewesen. Der Frankenwald sei weit weg von der Landeshauptstadt München und dem Sitz der Bayerischen Staatsforste in Regensburg. Trotzdem konnte man im Zusammenwirken der verschiedenen Interessengruppen dort einen mächtig, positiven Eindruck gewinnen. Auf die gemachten Begegnungen könne man in den verschiedenen Bereichen aufbauen. Er rief dazu auf: „Macht weiter so im Frankenwald“. Der Frankenwald stand als „Waldgebiet 2017“ zum Ende des Jahres nochmals im Fokus der Forstleute. Die am erfolgreichen Aktionsjahr maßgeblich Verantwortlichen trafen sich auf Einladung von Dirk Lüder vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kulmbach und dem Leiter des Forstbetriebs Rothenkirchen Peter Hagemann zu einer gemeinsamen Besprechung im Forstamt Rothenkirchen. Letztgenannter wies bereits eingangs darauf hin, dass es einen großen Rückblick über die zahlreichen Veranstaltungen, aber auch einen kleiner Ausblick gibt. Er dankte für die vielfältigen Unterstützungen von Kommunen, Vereinen und Organisationen, welche weit über die Landkreisgrenzen hinaus reichten. Der in diesem Jahr neu hinzugekommene Leiter des AELF Dirk Lüder verwies auf die knapp 20 Veranstaltungen, wo sein Amt beteiligt war. Dabei habe man mehrere tausend Besucher direkt erreicht, über Medien noch sehr viel mehr. „Wir haben da einen großen Stein ins Rollen gebracht“. Dirk Lüder, der Leiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kulmbach Gerhard Wunder sprach in erster Line für den Landkreis Kronach. Als Bürgermeister der gastgebenden Gemeinde Steinwiesen habe er die tolle Stimmung bei der Auftaktveranstaltung in Neufang aus nächster Nähe erfahren. Gerne habe man die Aktion unterstützt, welche es nunmehr im Sinne der Nachhaltigkeit gilt Stück für Stück fortzusetzten. Es wurden viele Ideen geboren, um auch den Tourismus weiter nach vorne zu bringen. Im Frankenwaldtourismus habe sich die Aktion, was die Übernachtungszahlen betrifft bisher leider nicht niedergeschlagen. Wichtig wird es sein das die Menschen merken, dass die Ideen umgesetzt werden, sagte er. Der Stellvertretende Leiter des Forstbetriebs Nordhalben Gerhard Müller meinte, dass sich auch der Forstbetrieb Nordhalben gerne eingebracht habe, um die Heimat auf der größeren Bühne ins Blickfeld zu rücken. Der Geschäftsführer des Naturparks Frankenwald Dietrich Förster ging auf die zwei großen Werbeaktionen für den Frankenwald ein. Dabei wollte man darstellen, dass der Frankenwald nicht nur aus Fichtenwald besteht, sondern ein vielschichtig strukturiertes Gebiet ist. Der Geschäftsführer der WBV Kronach-Rothenkirchen Tobias Wicklein verwies auf den Waldaktionstag in Nurn, der großen Zuspruch erhielt (wir berichteten). Dies sollte man in gewissen Abständen wiederholen, meinte er. Revierleiter Christian Goldhammer hob mit dem Kohlenmeierfest in Tettau, ein weiteres Highlight hervor. Für die rundum gelungene Veranstaltung sei eine lange Vorbereitung notwendig gewesen. Ein „Sonderlob“ gab es für Simone Kirchner, der guten Seele des Forstbetriebs Rothenkirchen. Weiterhin wurden die Veranstaltungen mit dem Frankenwaldvereinen, welche durch Bernd Heinz von der Ortsgruppe Tettau vertreten wurden, hingewiesen. Auf große Resonanz stießen auch die Veranstaltungen mit den verschiedenen Schulen im Landkreis, wobei auch die Kunst einen entscheidenden Beitrag lieferte. Gut angenommen wurde auch eine Fortbildung in Waldpädagogik für Erzieherinnen in Lauenstein, welche die Forstverwaltung gesponsert hat. Anja Mörtelbauer verwies auf die schönen Bilder, welche derzeit auf Reise in den einzelnen Landkreisen sind. Stefan Wittenberg der Leiter der Servicestelle meinte man könne stolz sein auf die Aktivitäten und die Zusammenarbeit, welche über ländergrenzen hinweg ging. Der Austausch über die Veranstaltungen in diesem Jahr fand im Forstbetrieb Rothenkirchen statt. Foto: Michael Wunder |