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Wallenfels tut was für seine Unternehmen

Wallenfels: Die Stadt Wallenfels wird am Eingang zum Leugnitztal Gewerbeflächen erschließen. Der Stadtrat beschloss in seiner Sitzung am Montag die Aufstellung eines entsprechenden Bebauungsplanes einstimmig.

Die letzten großen Erschließungen von Gewebeflächen liegen schon viele Jahre zurück, sagte Bürgermeister Jens Korn (CSU). In Wallenfels besteht ein guter „Branchenmix“ mit dem Schwerpunkt Holz. Insgesamt sei man bei den Arbeitsplätzen gut bestückt und liegt bei 227 Arbeitsplätzen pro tausend Einwohner. Dies bedeute in der Statistik einen Mittelfeldplatz im Landkreises Kronach. Jetzt wolle ein Wallenfelser Unternehmen einen Neubau errichten, um die bestehenden Arbeitsplätze zu sichern. Geprüft wurden sechs Optionen, darunter auch bestehende Gebäude, informierte der Bürgermeister. Erschlossen werden sollen am südlichen Stadtrand rund 5.500 Quadratmeter, welche auch die Option für eine zweite Firma zulässt. Für diesen Bereich gibt es bereits einen Flächennutzungsplan, der dort eine Wohnbebauung vorsah. Der Bürgermeister zeigte sich zuversichtlich, dass man bis Mitte des Jahres ein zügiges Baurecht für das Unternehmen ermöglichen kann. Von einer einmaligen Chance Wallenfels ein Stück voranzubringen sprach CSU Fraktionssprecher Bernd Stöcker. Andreas Buckreus (SPD) ergänzte, dass man prüfen sollte, ob auch die restlichen im Flächennutzungsplan vorgesehenen Flächen noch nutzen kann.

Weiterhin informierte man seitens der Verwaltung über das Interkommunale Förderprogramm, welches von der Gemeinde Steinwiesen und der Stadt Wallenfels genutzt wird. Bis zu 30 Prozent der förderfähigen Kosten können erreicht werden, sagte Jens Korn. Er bezeichnete diese Möglichkeit der Sanierung als sehr erfolgreiches Programm. Bereits etliche Verfahren wurden durchgeführt. Nach einer Informationsveranstaltung im vergangenen Jahr habe das Förderprogramm nochmals einen Schub bekommen. Jetzt gibt es Änderungen, welche sich positiv auf die Bauwerber auswirken. Geschäftsleiter Frank Jakob, der das Verfahren bisher betreute, gab die Änderungen, bei welcher die Stadt das Verfahren durchführt, bekannt. Er sah in der Umstellung eine Vereinfachung und schnellere Bearbeitung für die Bauherren. Wichtig sei, dass im Sanierungsgebiet auch gute steuerliche Anreize vorhanden seien, sagte Jakob. Interessierte Grundbesitzer könnten sich für weitere Informationen unverbindlich an ihm wenden. Bürgermeister Jens Korn ergänzte, dass man ein relativ großes Sanierungsgebiet ausgewiesen habe. Die Auswirkungen sind für die Bürger von positiver Art, man könne schneller und flexibler reagieren und habe auch mehr Freiheiten.

 

Der Bürgermeister informierte, dass die laufenden Projekte sich teilweise in der Winterpause befinden. Von den zwölf Maßnahmen gebe es nur bezüglich des alten Schulhaus Wolfersgrün neue Aspekte. Dort wurde ein neuer Modernisierungsansatz mit der örtlichen Gemeinschaft bei einem Sitzungstermin besprochen. Es werde nunmehr so rasch wie möglich versucht, diese Vorschläge in die Planungen einzuarbeiten. Stadtrat Stefan Schütz (CSU) meinte, dass es eine konstruktive Sitzung war und man sich auf einen guten Weg befindet.

Bernd Stöcker wollte die Straßenverhältnisse in Geuser verbessert wissen.

Die Stadt Wallenfels wurde aufgeforderte jeweils zwei Vorschläge für die Jugendschöffen und Schöffenwahl einzureichen. Dafür können Vorschläge an die Stadt eingereicht werden. Jens Korn informierte, dass bereits ein Vorschlag eingegangen sei. Zweiter Bürgermeister Erich Mähringer schlug weiterhin Stadtrat Bernd Stöcker vor.