Schlagzeilen:Horst Wunder sitzt seit 40 Jahren an der Kirchenorgel
Nordhalben: Horst Wunder ist seit 40 Jahren als Organist in der Pfarrkirche St. Bartholomäus in Nordhalben tätig. Am Christkönigsfest wurde er mit einer Urkunde vom Amt für Kirchenmusik Bamberg durch Pfarrer Richard F. Reis ausgezeichnet. Horst Wunder sei die Zuverlässigkeit in Person und richte seine Abläufe stets so ein, dass er immer bei den Gottesdiensten da ist, sagte er. Vier Jahrzehnte Kirchenmusik sei eine lange Zeit, wo sich auch vieles geändert habe. Im Namen der Kirchenverwaltung, des Pfarrgemeinderat und des Arbeitskreis für Kirchenmusik dankte Kirchenpfleger Georg Simon für die langjährige Organistentätigkeit. Der Geehrte bekam während seiner Schulzeit in Bamberg Klavier- und Orgelunterricht. Nachdem er in verschiedenen Schülerheimen den Kirchengesang auf der Orgel begleitet hatte, legte er im Rahmen seiner 1. Lehramtsprüfung auch die Prüfung für den kirchenmusikalischen Dienst der katholischen Kirche an der pädagogischen Hochschule in Bamberg ab. Nach seiner Ausbildung und der damit verbundenen Rückkehr in seine Heimat war er sporadisch als Stellvertreter für den damaligen Nordhalbener Organisten Georg Wolf tätig. 1978 übernahm Horst Wunder, der inzwischen auch als Lehrer in der Nordhalbener Volksschule eingesetzt war, die Organistenstelle der katholischen Kirche in Nordhalben. Ganz konnte er dieses Amt jedoch nicht ausführen, da in dieser Zeit fast jeden Tag ein Gottesdienst war. Deshalb mussten dann auch einige Gottesdienste ohne Orgel gehalten werden. 1983 wurde mit Udo Simon eine neue Kraft als Organist tätig, so dass die Arbeit auf mehrere Schultern verteilt werden konnte. Heute ist jeder der beiden Organisten mindestens zweimal pro Woche im Einsatz. Hinzu kommen Aushilfen in Steinwiesen, Nurn, Neufang, Wolfersgrün und Neuengrün.
Pfarrer Richard F. Reis und Kirchenpfleger Georg Simon (rechts) würdigten die 40-jährige Organistentätigkeit von Horst Wunder. Foto: Michael Wunder |
