Schlagzeilen:In Zeyern war was los
Zeyern: Walburga Bayer ist bei der Josefifeier kurzfristig für den erkrankten Matthias Hermann eingesprungen und hat dessen Vortrag in hervorragender Weise dargebracht. Der „Pottensteiner“ hatte natürlich viel Material, zumal es in den letzten Wochen Recht turbulente wegen der Bürgermeisterkandidatur zuging. Eingeladen hatte wie in der Vergangenheit der Musikverein Zeyern, der auch für die musikalische Mitgestaltung sorgt. Begonnen hatte Roland Pompe als Gstanzlesänger unter der Begleitung von Georg Wunder am Schifferklavier. Im Mittelpunkt seiner Einlage stand natürlich das Geschehen in Marktrodach und insbesondere das von Zeyern. Bereits am Anfang schlussfolgerte er, dass diejenigen die nie „dro kumma und ven guten Mo“ verschont werden, auch brave Bürger sind. Im Parteimüller war nach einem deutschen Wirt eine Pizzeria einquartiert, als nächstes werde ein China-Restorant folgen. Den Mitgliedern des Frankenwaldvereins rief er zu auf die Streitigkeiten zu verzichten und wieder an einen Strang zu ziehen. Der neu entstandene Park biete auch gute Möglichkeiten der Abkühlung im Sommer. Als Attraktion bezeichnete er für Jung und Alt den schwebenden Wald. Nach einen Jahr Pause geht auch die Baustelle in Zeyern weiter und man hofft, dass die Umgebung alle noch erleben. Der Sportverein „hot a Hauf`n Geld“, dafür ist im Sportheim kein Leben mehr. Als größtes Weihnachtsgeschenk bereitete Bürgermeister Norbert Gräbner den Zeyernern noch vor dem Austritt aus der SPD die Dorferneuerung. Kein leichtes Jahr hatten die Fußballfans der Nationalmannschaft, denn im vergangenen Jahr schied man bei der Weltmeisterschaft schon in der Vorrunde aus. Dass ein frustrierter Fußballfan auch auf seinen Bürgermeister Norbert verzichten möchte, weil er momentan zu viel Unruhe ins Spiel bringt, brachte die Besucher ins lachen. Der Zeyerner Bäcker konnte im Gegensatz zum Bürgermeister in den wohlverdienten Ruhestand gehen, seitdem müssen die Bürger auf die besten Backwaren der Region einfach verzichten. Nicht verzichten will man auf die lange erwartete Umfahrung, das Ende der Bauzeit wurde auf den Schildern bereits auf 2020 korrigiert. Eine Digitalanzeige wäre nach den Aufschreibungen des „Pottensteiners“ wohl die bessere Lösung gewesen. Als Champions League der Politik bezeichnete Walburga Bayer ganz klar die Kommunalpolitik. In Marktrodach stehen einige spannende Wochen bevor. Die Parteien bringen ihre Kandidaten für die Bürgermeisterwahl in Stellung, oder die Kandidaten sich selbst. Bei den „rueten hots ganz schon gscheppert“. Die alte ehrenwürdige SPD ist ja wirklich die einzige Partei, die sich selbst systematisch zerstört. Er gab dem Bürgermeister den Rat „ein poor Scheinla“ des gesparten Mitgliedsbeitrags in das Kuvert beim Feuerwehrfest zu legen. Durchs Programm führte in gekonnter Weise der aktive Musiker Karl Schmittdorsch. Roland Pompe war beim Josefifest des Musikvereins in Zeyern wieder als Gstanzlesänger aktiv. Foto: Michael Wunder Walburga Bayer vertrat den erkrankten Matthias Hermann (Pottensteiner) als frustrierten WM-Fan, hatte aber vorwiegend über das aktuelle Geschehen um die Bürgermeisterkandidatur in Marktrodach zu berichten. Foto: Michael Wunder |