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In Tschirn wurde die Marter renoviert

Tschirn: Dekan Detlef Pötzl segnete am 1. Maifeiertag nach dem Gottesdienst die Marter im oberen Dorf in Tschirn.

Nach einer sechsmonatigen Sanierung (wir Berichten) ist die 250 Jahre alte Statue wieder an ihrem angestammten Platz unter der Linde. Wie der Geistliche sagte, sei man sehr froh darüber. Die Bürger, welche sich auch mit freiwilligen Spenden finanziell einbrachten, sind glücklich und wissen es auch zu schätzen, dass die Sandsteinmarter, eine Darstellung vom Leidensbild der schmerzhaften Mutter Gottes mit dem Leichnam Jesu, wieder an ihren Platz ist. Bürgermeister Peter Klinger (CSU) sagte, dass der Zahn der Zeit an der im Frankenwald bekannten Wetter ausgesetzten Marter genagt habe. Fachleute haben sich dem Auftrag der Gemeinde angenommen und die Renovierung durchgeführt. Das Werk sei durchwegs gelungen. Veranschlagt waren 2.300 Euro, welche zum Großteil durch Spenden (1.300 Euro) und einen Zuschuss des Landkreises aus Denkmalpflegemitteln gedeckt seien. Die Marter sei speziell am Palmsonntag und zur Fronleichnamsprozession Anlaufstation, wo die Gläubigen bei ihr inne halten und beten. Die Prozession und die Segnungsfeier wurden von der heimischen Blaskapelle Edelweis mitgestaltet.

2019 - Tschirn Marter III (01.05.19)

Die 250 Jahre alte Marter im oberen Dorf wurde renoviert und befindet sich jetzt wieder an ihren Standort. Dekan Detlef Pötzl segnete die Statue nach dem Abendgottesdienst am 1. Mai. Foto: Michael Wunder