Schlagzeilen:Lucas Cranach spielt eine wichtige Rolle
Kronach: Der Verein 1000 Jahre Kronach plant in neue Räume zu ziehen. Deshalb will man sich in der Amtsgerichtsstraße niederlassen. Vorsitzender Manfred Raum berichtete in der Jahreshauptversammlung, dass man sich im vergangenen Jahr in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung zur Anmietung einer Vereinsunterkunft entschieden hat. Dort soll nach den Vorstellungen der Mitglieder auch eine Cranach orientierte Bibliothek entstehen. Kronach soll Schwerpunkt mit einer ganzen Reihe von Jubiläumsveranstaltungen der Cranach-Feierlichkeiten im Jahr 2022 werden. Das Projekt soll auch von der Bürgerstiftung Historisches Kronach und der Goethegesellschaft unterstützt werden. Der Kronacher Maler beschäftigte den Verein auch bei einem Vortrag beim VHS-Vormittagskreis. Dort referierte der Vorsitzende zum Thema: Cranach-Weiten, wie alles anfing und wo es hinführen soll. Am 10. Oktober diesen Jahres wird es einen weiten Cranach-Vortrag geben. Professor Dr. Tacke von der Universität Trier, der auch ein großes Online Archiv unterhält, wird über Kronachs bekanntesten Künstler sprechen. Zwei Tage später sind die Mitglieder zu einer Fahrt nach Weimar eingeladen. Dort soll vor einer Stadtführung auch das Grab von Lucas Cranach besucht werden. Der Verein 1000 Jahre Kronach e.V. war auch Gastgeber der Vortragsveranstaltung „Stadtillumination – was ist das, wie geht das?“ mit Dipl. Ing. Michael Müller. Zwei Ausgaben der Zeitschrift Cranach wurden gefertigt und an die Mitglieder verschickt. Die Zeitschrift soll auch im kommenden Jahr in der jetzigen Form beibehalten werden und aus einer Mischung der aktuellen Entwicklung, internen Veränderungen und der Geschichte bestehen. Man sei seitens des Redaktionsteams stets bemüht die Interessen der Leser zu treffen, sagte Manfred Raum. In seinen Rückblick erwähnte er auch das historische Stadtspektakel, wo man mit zwei Ständen vertreten war. Gut angekommen sei das kleine Büchlein „Reuß Erinnerungen“, deshalb habe man eine kleine Auflage nachdrucken lassen. In diesem Jahr soll es wieder einen historischen Kalender geben. Christian Porzelt wird Material zum Thema „Verschwundenes Kronach“ zusammen tragen. Wie der Vorsitzende berichtete habe der Verein derzeit 396 Mitglieder. Zweite Bürgermeisterin Angela Hofmann dankte dem Verein für die vielen Aktionen für die Stadt und dem Landkreis. Ziel sei es das Wahrzeichen der Stadt die Festung Rosenberg zu erhalten und mit neuen Leben zu erfüllen. Sie sei deshalb dankbar, dass der Verein nur wenigen Tagen nach Fertigstellung der Umbauarbeiten sich diese Maßnahmen gleich angeschaut hat. Unter der Leitung der Tourismuschefin Kerstin Löw fand vor der Jahreshauptversammlung im Beisein vieler Mitglieder eine Führung durch die neu sanierten Räume in der Festung und im JUFA Hotel statt.
Vor dem neu hergerichteten Zeughaus informierte Kerstin Löw (vorne 2 v.r.) über die durchgeführten Baumaßnahmen, die in Mehrjahresprogrammen aufgeteilt sind. Bei der anschließenden Führung konnten sich die Mitglieder mit Vorsitzenden Manfred Raum (vorne rechts) an der Spitze über die gelungenen Sanierungsmaßnahmen überzeugen. Foto: Michael Wunder |
