Rodachtal: Am 2. November wird die "Rodachtal Karte", mit der die Bürger aus Nordhalben, Steinwiesen und Wallenfels Vorzüge bei Einkäufen erhalten, vorgestellt und ausgegeben. Der Arbeitskreis Wirtschaft unter der Federführung von Apotheker Alois Dittrich hat bis dahin ein entsprechendes System ausgearbeitet und gibt die Karte gegen eine kleine Gebühr für alle Bürger frei. Interessierte Bürger sind zum Start der Rodachtalkarte (10.30 Uhr in der Stausee- Apotheke) herzlich eingeladen. Für Gewerbetreibende, die es bisher versäumt haben, sich der Rodachtal- Karte anzuschließen, gibt es immer noch die Gelegenheit, die Teilnahmeerklärung abzuholen und ausgefüllt im jeweiligen Rathaus abzugeben. Bei der jüngsten Sitzung des Kernteams wurden auch die Berichte der einzelnen Arbeitskreise diskutiert. Ein besonderes Lob bekam dabei der Arbeitskreis Gemeinschaft mit dem "Seniorenkreis", der äußerst effektiv arbeitet. Wie Renate Götz berichtete, arbeite man sehr eng zusammen und habe weitere Projekte geplant. Der Projektbetreuer Theo Kohmann berichtete, dass noch einige Moderationsleistungen offen sind. Das Projekt "Lebensqualität durch Nähe" werde nicht abgeschlossen, vielmehr werde nach über einem Jahr der Zusammenarbeit eine Zwischenbilanz gezogen. Dies soll am 24. November im Kulturzentrum in Wallenfels sein, dazu sind alle Vereine, Kirchen, Schulen, Kindergärten, Ratsgremien usw. herzlich eingeladen.
Hauptpunkt der Sitzung, die im "Hotel zur Post" stattfand, war eine erneute Diskussion zum Thema "Pavillon". Hier bereitet nach wie vor die Standortfrage die größten Probleme. Bedenken zum ins Auge gefaßten Standort haben sowohl das Straßenbauamt als auch der Forst erhoben. Als Gründe wurden die Staatsstraße mit einem Unfallschwerpunkt und die Baumfallgrenze genannt. Die Bedenken des Straßenbauamtes wegen der Verkehrsanbindung über die Staatsstraße und der daraus resultierenden Unfallgefahr, konnten auch vorgestern bei einem Ortstermin mit den Bürgermeistern, der Polizei, dem Straßenbauamt, dem Landratsamt und dem Regionalmanager Willi Fehn nicht aus der Welt geschaffen werden. Kernteamsprecher Wieland Beierkuhnlein kündigte an, weiter an dem für das Obere Rodachtal so wichtigen Projekt festzuhalten und nach weiteren Alternativlösungen im Bereich Erlabrück zu suchen. Der Projektkoordinator Theo Kohmann hat sich bereits in der Kernteamsitzung für den Pavillon ausgesprochen. "Mit der Realisation dieses Pavillons steht und fällt das ganze Projekt. Sollte dieser Bau an den bürokratischen Hürden scheitern, sehe ich große Probleme für eine positive Weiterentwicklung des Projekts Lebensqualität durch Nähe", sagte Kohmann. mw