Steinwiesen: Der Arbeitskreis "Aufbereitung- und Verfahrenstechnik" der Arbeitsgemeinschaft Trinkwassertalsperren (ATT), eine gemeinnützige Vereinigung von rund 40 Wasserversorgungsunternehmen, Hochschul- und Forschungsinstituten aus dem gesamten Bundesgebiet und Luxemburg tagte bei ihrem letzten Treffen in der Trinkwasseraufbereitungsanlage in Rieblich. Der ATT gehören sechs Arbeitskreise wie Aufbereitung und Verfahrenstechnik, Analyse, Biologie/Mikrobiologie, Talsperrenbewirtschaftung, sowie Bau und Betrieb von Talsperren an. Das aus hochkarätigen Fachleuten besetzte Gremium kam auf Einladung der Fernwasserversorgung Oberfranken (FWO), welche bereits seit langem dem Verband angehört, wieder in den Frankenwald. Seit über einem Jahrzehnt gehört der Leiter der Trinkwasseraufbereitungsanlage Rieblich Dipl. Ing. Udo Sommerfeld diesem Arbeitskreis an. Auch dessen Vertreter Thomas Deuerling ist Mitglied in diesem Arbeitskreis. Der Werkleiter der FWO Markus Rauh stellte bei der Begrüßung die FWO und ihre Einrichtungen vor, welche besonders auf der technischen Seite gut gerüstet ist. Die FWO habe den Stellenwert der ATT frühzeitig erkannt und sei deshalb Mitglied in der ATT. Mit über 70 Talsperren haben die Mitgliedsunternehmen rund 670 Millionen Kubikmeter Wasser für die Trinkwasserversorgung bereit gestellt. Etwa zehn Prozent aller Bürger in Deutschland werden mit hochwertigem Trinkwasser aus Talsperren versorgt. mw

Das Bild zeigt die Teilnehmer in der Schaltwarte in Rieblich mit dem derzeitigen Leiter des Arbeitskreises Aufbereitungs- und Verfahrenstechnik Dr. Ing. Martin Schnitzler (5 v.l.) von den Harzwasserwerken, FWO Werkleiter Markus Rauh (links) und Dipl. Ing. Udo Sommerfeld (rechts). Foto: Michael Wunder