Schmölz: Wie die Getreideernte in früheren Jahren geschah, führten die Schlepperfreunde Schmölz bei ihren Fest am gestrigen Sonntag vor.
Unter optimalen äußeren Bedingungen gab es auch Vorführungen rund um den Ackerbau. Spezielle Vorführungen bekamen die Besucher mit den Lanz Bulldogs zu sehen. Beim Highlight, dem Getreideernten konnten die zahlreichen Zuschauer sehen, wie anstrengend die Arbeit früher auf dem Feld war. Zuerst wurde das Getreide mit der Sense gemäht, von Hand zusammen getragen und in kleinen Bündeln geschnürt. Ein motorbetriebener Balkenmäher erleichterte die Arbeit später, es musste aber nach wie vor von Hand gebündelt werden. Mit dem vom Traktor gezogenen „Sagerbinder“ wurden die Arbeiten schon leichter und schneller durchgeführt. Hier mussten die Bündel lediglich noch von Hand auf den Leiterwagen geladen werden. Zum Schluss kam der heutige Mähdrescher in „Schmalspurausführung“ und ohne große Technik, wie sie die heute viel größeren Maschinen an Bord haben. Darüber hinaus waren rund um den Festplatz alte Traktoren, Unimogs und landwirtschaftliche Maschinen zur Schau ausgestellt. Das Fest der Schlepperfreunde wurde bereits am Samstag mit einen zünftigen Abend mit den „Original Heidelbergler“ eingeläutet.
Das Getreide wurde von Hand mit der Sense gemäht, gebündelt und anschließende zum Trocknen aufgestellt. Foto: Michael Wunder
Der motorisierte Balkenmäher musste noch von Hand gesteuert werden, wozu auch Muskelkraft gefragt war. Foto: Michael Wunder
Der Sägebinder war eine Errungenschaft der früheren Jahre und wurde bereits von einem Traktor gezogen. Foto: Michael Wunder
Das Verladen der Ernte auf den Leiterwagen erfolgte von Hand. Foto: Michael Wunder
Der Claas „Schmalspur“ Mähdrescher hat Einzug gehalten und bereits auf den Feld die Ernte vom Stroh getrennt. Foto: Michael Wunder
Die Jugend machte es sich in der Heckschaufel – natürlich mit Smartphone – gemütlich. Foto: Michael Wunder
Die Kinder hatten bei allen Aktionen ihren Spaß. Fotos: Michael Wunder