Effelter: Auf die Bedürfnisse der Menschen zu hören und die Notwendigkeiten der Zukunft zu erkennen, ist und bleibt ein historischer Auftrag der CSU, sagte die Festrednerin Dorothee Bär bei der Jubiläumsfeier der Frankenwald-CSU.
Diese feierte in einem etwas anderen Rahmen sein 65- jähriges Gründungsfest in der Effelter Mühle. Bereits am Nachmittag vor dem offiziellen Festakt mit der stellvertretenden Generalsekretärin Dorothee Bär hatte die Partei zu einem Familienfest eingeladen. Das von Fritz Thaler organisierte Programm sah neben verschiedenen Spielen auch eine Einlage eines Clowns vor.
Die Festrednerin bezeichnete den halbrunden Geburtstag als gute Gelegenheit den Mitgliedern der Frankenwald-CSU ein herzliches Dankeschön zu sagen. Jedes Mitglied sei an seiner Stelle gefragt, denn ohne die Mitglieder vor Ort gäbe es keinen so großartigen CSU-Landesverband. Klare Worte fand die Bundestagsabgeordnete auch in Sachen Energiedebatte, welche aktueller denn je sei. „Wir wollen für unsere christlichen Konstanten einstehen und für das Wohl der Menschen in Bayern und Deutschland streiten, wo immer es notwendig ist“, sagte sie. Die CSU baut auf das christliche Menschenbild mit seinen unvergänglichen Werten wie Treue, Beständigkeit und Engagement, welch ein der schnelllebigen Zeit nicht mehr selbstverständlich seien. Die derzeitige schwarz-gelbe Regierung, welche seit zwei Jahren im Amt ist, sei in einem verbesserungswürdigen Zustand, wenn auch die Lage nicht so schlecht ist wie sie oft dargestellt werde. 60 Jahre Frieden und über 20 Jahre Freiheit im ganzen Land sei ein wesentlicher Verdienst der CSU. Bär sagte: „Ohne die CSU hätte es die Wiedervereinigung, wie wir sie erleben durften, nie gegeben“. Bei der letzten Bundestagswahl seien erstmals junge Bürger zur Wahl gerufen worden, welche nach dem Mauerfall geboren wurden. Die Wahlbeteiligung sei dabei die niedrigste gewesen, welche es je bei einer Bundestagswahl gab. Sie sah es als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe an, dies zu ändern. Die Frankenwald-CSU habe sich in den 65. Jahren ihres Bestehens mit Energie und Tatkraft für den Landkreis und die Heimat eingesetzt, sagte sie.
Der Wahlkreisabgeordnete MdB Hans Michelbach meinte, dass die Politik nicht einfacher geworden sei. Die Bürger erwarten, dass die CSU – wie in der Vergangenheit auch – die Zukunft gestaltet. Mit der Wahl von Jürgen Baumgärtner zum Kreisvorsitzenden sei eine gewaltige Dynamik in die Partei gekommen und dies habe auch neue Impulse geweckt. Er bat die Parteifreunde auch weiterhin sich für die Partei einzusetzen, auch wenn man vor Ort die meiste Kritik einstecken muss. Westlichste Aufgabe sei es die Abwanderung zu stoppen, was nur durch genügend Arbeitsplätze vor Ort möglich sei.
Kreisvorsitzender Jürgen Baumgärtner nutzte erneut die Möglichkeit um auf die Fachoberschule im Landkreis hinzuweisen. Man werde in den Bemühungen nicht nachlassen, sagte er kämpferisch. Sein Dank galt den Organisator der Feier Fritz Thaler und den neuen CSU Kreistags-Fraktionsvorsitzenden Klaus Löffler, welcher ein großes Pensum leistet. mw
CSU Kreisvorsitzender Jürgen Baumgärtner überreicht an Dorothee Bär als Dankeschön eine Uhr. Foto: Michael Wunder
Zitat:
Was die Grünen sagen, da ist der Kommunismus noch fortschrittlich gewesen!
Stellvertretende Generalsekretärin der CSU Dorothee Bär
Über die Jubiläumsveranstaltung 65 Jahre Frankenwald-CSU haben wir uns mit vier Teilnehmern unterhalten: