Teuschnitz: Einhundert Prozent Zustimmung gab es auch für Bürgermeisterkandidat Frank Jakob, der für die Teuschnitzer CSU antritt. Der Amtsinhaber kandidiert parteilos auf der zwölfköpfigen CSU-Stadtratsliste, die ebenfalls einstimmig verabschiedet wurde. CSU-Ortsvorsitzender Stefan Raab betonte, dass man vor einer wichtigen kommunalpolitischen Entscheidung stehe und damit ein starkes Zeichen setzt. Kommunalwahlen seien die Gelegenheit Politik vor Ort mitzubestimmen. Es gehe um die vermeintlich kleinen Dinge des öffentlichen Lebens. Man brauche weiterhin ein Stadtratsgremium, das sich selbstlos zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger einsetze. Oberstes Ziel sei die stärkste Fraktion zu werden und habe dafür ein tatkräftiges und kompetentes Team aufgestellt. Auf der Liste stehen motivierte Leute, denen Teuschnitz am Herzen liege. Er bat darum ein starkes Zeichen für die Zukunft der Stadt zu setzen. Zum Versammlungsleiter wurde CSU-Kreisvorsitzender Bernd Liebhardt gewählt, der die Wahlen zügig über die Bühne brachte. Bernd Liebhardt erklärte, dass die große Politik zwar in den großen Medien immer präsent sei, in der Kommunalpolitik aber merke man die Auswirkungen von Politik unmittelbar. In Teuschnitz sei man gut vorangekommen und habe viel bewegt. Es habe auf der Landkreisebene mit Hochschule oder Wohnungsbau wichtige Themen gegeben. Nun habe man sich mit dem Thema Pflege ein ganz dickes Brett herausgesucht. Man habe im Landkreis eine große Zahl an zu Pflegenden, die auch noch zunehmen werde. Als Landkreis habe man nun mit dem Kompetenzcenter Pflege ein Angebot gemacht, das umfassend auf die neuen Herausforderungen in der Pflege eingehe. Dank gelte hierbei dem Landtagsabgeordneten Jürgen Baumgärtner für die Anschubfinanzierung aus der Fraktionsreserve sowie Landrat Klaus Löffler.

Stefan Raab schlug schließlich auch Frank Jakob als CSU-Bürgermeisterkandidat vorgeschlagen. Frank Jakob freute sich, dass seine Bürgermeisterkollegen Stefan Heinlein und Daniel Weißerth anwesend waren, es sei gemeinsam mit Oliver Plewa eine Freundschaft entstanden und man arbeite gut zusammen. Als Bürgermeister lege er immer Wert darauf, dass sachlich diskutiert werde. Zusammenarbeit sei wichtig, um etwas für Teuschnitz und die Ortsteile voranzubringen, dies habe man bereits in den vergangenen sechs Jahren so gehalten. Der Bürgermeister führte beispielhaft aus, dass durch die Errichtung der Photovoltaikanlagen im Bereich von Teuschnitz jährlich rund 120.000 Euro in die Kassen der Stadt fließen. Man habe zudem bereits geplante Projekte wie das Schwarze Kreuz oder das Hallenbad abgeschlossen. Dies seien schöne Projekte, die aber die Kassen der Stadt belastet haben. Frank Jakob nannte weiterhin den Ausbau von Straßen. Auch städtebaulich und im Bereich der Dorferneuerung habe man viel auf den Weg gebracht. In Haßlach sei die Dorferneuerung eingeleitet. Zahlreiche weitere Projekte seien in die Pipeline. Herausforderungen in der Zukunft sei unter anderen die Konsolidierung des Haushaltes der Stadt und des Schulverbandes, die Fertigstellung von begonnenen Maßnahmen wie Arbeiten an der Arnikaakademie, die Evaluation von städtebaulichen Maßnahmen, die Weidenstraße mit Kanal, die Haßlacher Ortsdurchfahrt, die Fertigstellung des Kindergartens in Teuschnitz und die Dorferneuerung in Haßlach. Es gehe des Weiteren darum bestehende Infrastruktur zu unterhalten und die Pflichtaufgaben im Bereich Wasser und Kanal zu erfüllen. Ein großes Thema, das ihm ebenfalls sehr am Herzen liege seien die Radwege, z.B. nach Marienroth und zwischen Haßlach und Steinbach am Wald. Zudem stehen weitere Straßensanierungen auf der Agenda. „Ich möchte Bürgermeister bleiben, weil mir meine Heimat am Herzen liegt“, so Frank Jakob.

Für den Stadtrat kandidieren: 1. Frank Jakob, 2. Kerstin Zinecker (CSU), 3. Andreas Martin (CSU) 4. Timo Feuerpfeil (CSU), 5. Markus Hofmann, 6. Martin Ströhlein, 7. Lukas Neubauer (CSU), 8. Frederic Pauli (CSU), 9. Eduard Daum (CSU), 10. Sebastian Martin, 11. Philipp Wich, 12. Philipp Straßer. Ersatzkandidaten: Uli Förtsch, Jörg Förtsch, Hans-Jürgen Martin

Der amtierende Bürgermeister und Bürgermeisterkandidat Frank Jakob (8. v.l.) mit seinen Stadtratskandidaten. Mit im Bild CSU-Kreisvorsitzender Bernd Liebhardt. Foto: Michael Wunder