Nordhalben: Der Blumenschmuckwettbewerb des Gartenbauvereins Nordhalben und Umgebung ist beliebt und hat eine lange Tradition. Viele Haus- und Gartenbesitzer, die mit ihrem Blumenschmuck zur Verbesserung des Ortsbildes beitragen, erhielten vom 1. Vorsitzenden Rudolf Seifert zur Anerkennung ihrer Mühen Preise überreicht. Darüber hinaus konnte der Vorsitzende in der Herbstversammlung Mitglieder für 25- jährige Treue zum Verein auszeichnen.
Bewertet wurden die teilnehmenden Mitglieder durch ein Gremium, welches sich aus Gerda Kürschner, Marianne Wunder und Christa Neubauer zusammensetzte. Im "Weißen Lamm" dankte Rudolf Seifert den Preisträgern des diesjährigen Blumenschmuckwettbewerbs für die vorbildliche Leistung bei der Pflege ihrer Anwesen. Er überreichte an die Preisträger eine von Rommy Fröhlich gestaltete Urkunde und eine Zimmerpflanze. Wie immer wurden die Gewinner in zwei Klassen eingeteilt. In der Gruppe 1 wurden Fenster, Balkon und Vorgarten in die Wertung aufgenommen. Dabei wurden Rita Schneider, Marga Wolf, Rudi Wachter (Tschirn), Horst Daum, Inge Müller sowie Ingrid Kübrich als Gewinner ermittelt und ausgezeichnet. In der Gruppe 2 legte man das Augenmerk auf Fenster und Balkonschmuck. Dabei konnten die Mitglieder Lisbeth Mohler, Anna Müller, Ursula Schlee, Erika- und Sven Hänel, Helene Ströhlein und Ferdinand Schultes ausgezeichnet werden. Für den Kreiswettbewerb des Kreisverbandes Ökologie im Garten wurden die Mitglieder Christa Neubauer und Christa Mayer gemeldet.
Dank und Anerkennung für die Treue zum Verein sprach der Vorsitzende, der zusammen mit seiner Stellvertreterin Marianne Wunder die Mitglieder ehrte, für 25- jährige Treue zum Verein aus. Dies waren Karin Kübrich, Betty Renk, Ilse Dauer, Karl Deckelmann und Käthe Ferge. Einige der Geehrten konnten nicht anwesend sein, ihre Urkunde, die Ehrennadel, ein Fachbuch und eine dekorative Zimmerpflanze werden deshalb nachgereicht.
"Durch Blume, Strauch und Baum – verschönere unseren Raum", lautete das Motto vor vielen Jahren bei einem Blumenschmuckwettbewerb in einer größeren Stadt, sagte 2. Bürgermeister Michael Wunder. Dies könne man, wenn auch die Bewertungskriterien etwas anders gelagert sind, auf den Gartenbauverein Nordhalben übertragen. Neben diesem Wettbewerb legt der Verein durch Baumpflanzaktionen und der Pflege von Anlage großen Wert auf eine Verbesserung der ökologischen Vielfalt. Besonders viel Arbeit hat man im Jubiläumsjahr der Gemeinde in die Anlage und Pflege am Brunnen vor der Kirche investiert, sagte Wunder. Diese Anlage ist heuer besonders gut gelungen, lobte er die beteiligten Mitglieder des Vereins. Ein Lob richtete der 2. Bürgermeister auch an die langjährigen Mitglieder, welche sich ein Vierteljahrhundert im Verein ehrenamtlich engagiert haben.
Ortsbäuerin Ingrid Kübrich informierte, dass in diesem Jahr das Kreiserntedankfest des Bauernverbandes wieder in Nordhalben durchgeführt wird. Für die Veranstaltung am 10. Oktober in der Nordwaldhalle erbat sie die Unterstützung des Gartenbauvereins. Vorsitzender Rudolf Seifert lud noch zum Jubiläum des Gartenbauvereins Teuschnitz ein, das am 30. Oktober stattfindet. Der Verein feiert mit einem Gottesdienst und anschließenden Festakt sein 25- jähriges Bestehen, so Seifert. Um den Brunnen im nächsten Jahr ähnlich schön zu gestalten, sollte ein Verein gefunden werden, der die Patenschaft für ein Jahr übernimmt, sagte Seifert. Bei den Arbeiten sei man gerne behilflich, die finanziellen Mittel könnten jedoch nicht jedes Jahr vom Gartenbauverein aufgebracht werden. mw

Der Vorsitzende des Gartenbauvereins Nordhalben Rudolf Seifert (2 v.l.) zeichnete die Preisträger des diesjährigen Blumenschmuckwettberwerbs aus. Ilse Dauer (sitzend 2 v.l.) konnte für 25- jährige Treue zum Verein auszeichnet werden. Foto: Michael Wunder