Nordhalben: Von zahlreichen Aktivitäten berichtete JU Vorsitzender Harald Wunder in der Jahreshauptversammlung. Dabei sei das Hallenfußballturnier der JU Ortsverbände des gesamten Landkreises in der Nordwaldhalle wieder auf große Resonanz gestoßen. Der Ortsverband aus Pressig konnte als Turniersieger ermittelt werden. Das alljährliche Johannisfeuer führte bei anfänglich schönem Wetter wieder ca. 400 Besucher auf den Lerchenhügel. Ein kurzer Gewitterschauer vertrieb dann leider einige Besucher, so der Vorsitzende. Suchtprävention, Öffentlichkeitsarbeit und die Zusammenarbeit mit örtlichen Vereinen, Einrichtungen und Behörden gehören unter anderem zu wichtigen Säulen der täglichen Arbeit im Haus Fischbachtal. Die JU Nordhalben ist kurz nach der Gründung dem Förderverein Fischbachtal als institutionelles Mitglied beigetreten und unterstützt ihn mit jährlich 25 € Mitgliedsbeitrag. Im Herbst unterstützte die JU einige Schüler der Grundschule Nordhalben. Mit einem Fahrkostenzuschuss von 150 € ermöglichte man Kinder der Klassen 1 bis 3 mit dem City- Bus zum Schwimmkurs nach Teuschnitz zu bringen, sagte Wunder. Der Vorsitzende wies darauf hin, dass im vergangenen Jahr insgesamt fünf Vorstandssitzungen abgehalten wurden. Erfreulicherweise konnten in den letzten zwölf Monaten vier neue Mitglieder geworben werden, ein Mitglied habe man durch Austritt verloren. Der derzeitige Mitgliederstand belaufe sich auf 21 Jugendliche. Von einer geordneten Kassenentwicklung sprach Schatzmeister Andreas Kuhnlein, auch wenn im vergangenen Jahr die Ausgaben die Einnahmen leicht überstiegen. Kassenprüfer Timo Schnura, der die Kasse eingehend geprüft hatte, bestätigte eine einwandfreie Kassenführung. Der Kassier wurde, wie die gesamte Vorstandschaft, einstimmig entlastet. Miriam Bölker, die das Protokoll der letztjährigen Jahreshauptversammlung verlas, wurde in einer Nachwahl einstimmig zur neuen Schriftführerin gewählt.
Bürgermeister Josef Daum sagte in seinem Grußwort, dass der Bau des Naturbades große Fortschritte macht und man voll im Zeitrahmen liegt. Die Folie im Becken sei fast vollständig eingebracht, das Dach des Betriebsgebäudes wurde fertiggestellt. Als geplanter Termin für die Eröffnung werde der Juni 2006 angepeilt. Positiv, so Daum, sei, dass sehr viele freiwillige Helfer am Bau mitarbeiten, auch habe die Kritik einiger Besserwisser nachgelassen. Jetzt wurde nach der Beseitigung der Pensel- Ruine auch mit der Sanierung der Straßen begonnen. Die Schwedengasse als "Versuchsobjekt" wurde Instand gesetzt. Wenn sich das angewandte Verfahren bewährt, werde man in den kommenden Jahren Straßenzug um Straßenzug herrichten. Positiv bewertete er, dass durch unverhoffte Gewerbesteuer- Einnahmen in Höhe von 600.000 Euro auch andere Projekte möglich waren. Für die nächsten Jahre stehen weitere Großprojekte an, wie die Anschaffung eines neuen Tanklöschfahrzeuges "HLF20" für die Feuerwehr. Bei Kosten von ca. 270.000 Euro gebe es nur Zuschüsse in Höhe von 80.000 Euro, so dass die restlichen Kosten in Höhe von 190.000 Euro von der Gemeinde zu "schultern" sind. Des weiteren werde ein neues Regenüberlaufbecken benötigt, dessen Bau bis zu 1.000.000 Euro kosten werde. Die Bezirksvorsitzende Katrin Gwosdek ging in ihrem Grußwort zunächst auch auf die momentane Misere in der CSU und auf die "Doppel- Kritik" ein. Aufgrund des plötzlichen "Rückziehers" Stoibers seien Parteiaustritte zu befürchten, so Gwosdek. Kreisvorsitzender Markus Wich dankte in seinem Grußwort der JU Nordhalben für ihre geleistete Arbeit, vor allem für die Unterstützung der Gemeinde. Die politischen Rahmenbedingungen in Deutschland seien momentan sehr schlecht. Die SPD stecke tief in der Krise, aber ebenso die CSU durch die Stoiber- Aktionen. Der Vorsitzende gab einen Überblick über die nächsten Veranstaltungen. Im Januar sei wieder ein Fußball- Turnier der JU- Ortsverbände in der Nordwaldhalle geplant. Das Johannisfeuer findet am Freitag, 23. Juni statt. mw