Tschirn: Im Gemeinderat Tschirn wird es personell nicht langweilig. Nach dem Rücktritt von Markus Stauch aus der CSU-Fraktion, erklärte in der Sitzung am Dienstag Klaus Daum seinen Austritt aus der Wählergemeinschaft „Alternative für Tschirn e.V. sowie aus der Gemeinderatsfraktion. Das Mandat im Gemeinderat will er jedoch – wie Markus Stauch – behalten und weiterhin sehr gerne ausüben. In einer kurzen Erklärung begründete er den Schritt, dass er von seiner Fraktion und Teilen der Vorstandschaft unkameradschaftlich behandelt wurde. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit sei deshalb nicht mehr geben und er hab sich deshalb zu diesen Schritt entschlossen. Die weiteren Themen wurden schließlich unter Vorsitz von Bürgermeister Peter Klinger (CSU) zügig abgearbeitet. Die vier gesetzlich vorgeschriebenen Phasen umfasst die von der Veit Energie Consult erarbeitete Wärmeplanung. So wurde die Bestandsanalyse mit der Erhebung und Bewertung der aktuellen Wärmeversorgung und des Wärmebedarfs im Gemeindegebiet ermittelt. In einer Potenzialanalyse ist die Identifizierung und Qualifizierung der Potenziale für erneuerbare Energien und ungenutzter Abwärme ermittelt worden. Damit will man einen konkreten Fahrplan zur Erreichung der klimaneutralen Wärmeversorgung erreichen. Weiterhin wurde den Räten eine Umsetzungsstrategie mit spezifischen Maßnahmen vorgestellt. Im Anschluss wurde unter anderen die Verwaltung beauftragt den kommunalen Wärmeplan zu veröffentlichen. Unter Vorsitz von Simone Keim (Alternative für Tschirn) wurde die örtliche Rechnungsprüfung 2024 durchgeführt. Einzelne Anregungen und Hinweise wurden überprüft, mit der Erledigung bestand Einverständnis. Die bereinigten Soll-Einnahmen und Ausgaben beliefen sich auf 3.264.000 Euro. Einstimmig wurden die über- und außerplanmäßigen Ausgaben genehmigt. Der Verwaltung wurde für das Rechnungsjahr 2024 Entlastung erteilt.
Info Box:
Bürgermeister Peter Klinger informierte, dass der gemeinsame Bauhof der Verwaltungsgemeinschaft einen defekten Hauswasserschieber ausgetauscht hat.
Im Zuge Ausbaus des Bergwegs musste eine nicht vorhersehbare Hangsicherung durchgeführt werden. Die Kosten belaufen sich auf 4.000 Euro. Mehrkosten von knapp 3.000 Euro gab es aufgrund der Steigung für eine Granitrinne.

Gemeinderat Klaus Daum verlässt die Fraktion und Wählergemeinschaft der „Alternative für Tschirn e.V.“. Foto: Archiv Michael Wunder