Naturathlon führte durch Teile des Landkreises Kronach

Nordhalben: Die 11. Tagesetappe des Naturathlon 2004 von Eschwege nach Bad Steben durchquerte am heutigen Sonntag auch Teile des Landkreises Kronach. Die ausgewählten Sportler müssen in fünf festen Teams, die gegeneinander antreten, die 2800 Kilometer lange Strecke bewältigen. Die 44 durchkreuzten Natur- und Nationalparke bieten dabei die Möglichkeit zur Erholung und zum naturfreundlichen Sport. Der Naturathlon fördert den Dialog zwischen Sportlern und Naturschützern. Er soll den Menschen vermitteln, dass sich Naturschutz und nachhaltige Naturnutzung nicht ausschließen, sondern vielmehr ergänzen. Dabei steht Laufen, Wandern, Nordic- Walking, Gleitschirmfliegen, Rad- oder Kanufahren auf dem Programm. Für den Streckenabschnitt zwischen Nordhalben und Langenbach zeigte sich das Forstamt Nordhalben in Zusammenarbeit mit dem Naturpark Frankenwald verantwortlich. In Begleitung einiger örtlicher Funktionäre fuhr die Gruppe mit dem Fahrrad vom Grund über das Gebiet Schwarzer Teich zum Parkplatz an der Landkreisgrenze. Dort hatte Forstamtmann Peter Schmittnägel, in dessen Händen die Organisation lag, mit seiner Mannschaft eine "Waldolympiade" vorbereitet. Der forstliche Wissenstest bezog sich auf Sehen, Riechen, Tasten und Hören. Dabei mussten zunächst Zweige, Blätter und Fruchtstände den einzelnen Baumarten zugeordnet werden. Danach musste Tannenstreu, Fichtenstreu, Heu und Moos durch Riechen zugeordnet werden. Auch das Ertasten und Hören von Naturmaterialien gehörte zum Programm. Der sportliche Teil forderte die Teilnehmer mit Zapfenweitwurf und Zielhacken. Nach der Auswertung des Wettbewerbs führte die Strecke, unter miserablen Wetterbedingungen, weiter nach Bad Steben, wo am Abend im Kurpark eine Party mit einem bunten Showprogramm anstand. mw

Forstamtmann Peter Schmittnägel (links) wies die Teilnehmer der "Waldolympiade" nach der Ankunft an der Landkreisgrenze in den forstlichen Wissenstest ein. Foto: Michael Wunder

Der sportliche Teil der Waldolympiade wurde nach dem Olympischen Gedanken – Dabeisein ist alles – gesehen. Auch wenn die beiden "Schiedsrichter" Forstwirtschaftsmeister Bruno Fischer (links) und Forstamtmann Peter Schmittnägel (daneben) aufmerksam das geschehen verfolgten, stand mehr die Gaudi im Vordergrund. Foto: Michael Wunder

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