Wallenfels: Nach einer gründlichen Restaurierung wurde die Nepomuk- Statue neben dem Rathaus am vergangenen Samstag, dem Fest der Heiligen Cäcilia, durch Pater Heinrich gesegnet. Ortsheimatpfleger und Kirchenpfleger Franz Behrschmidt ging auf die Geschichte des 1393 von einer Brücke in die Moltau gestürzten Heiligen Nepomuk, dem "Brückenheiligen" und Heiligen der Flößer, ein. Die Statue, welche früher unmittelbar vor dem Rathauseingang stand, heute ihren Platz neben dem Rathaus gefunden hat, wurde bereits im Jahre 1778 Johann Carl Hanauer gestiftet. Es sei ihm ein großes Anliegen gewesen, diesen mittlerweile 225 Jahre alten Nepomuk im Jubiläumsjahr zu renovieren. Dem Restaurateur Willi Keim aus Roßlach ist es gelungen die Statue in einen guten Zustand zu versetzen, wobei auch die stark verwitterte Schrift wieder gut lesbar ist. Er dankte, wie auch Bürgermeister Peter Hänel der Flößergemeinschaft für die Übernahme der Restaurierungskosten. Der Bürgermeister dankte allen, welche zum Gelingen beigetragen haben und versprach vom Bauhof noch eine "Winterbehausung" anfertigen zu lassen, um Schäden von der Statue fernzuhalten. Vorsitzender Heinz Ring von den Flößern sagte, dass man gerne den Vorschlag des Ortsheimatpflegers aufgegriffen hat und die Kosten für die Renovierung "unseres Schutzpatron" übernommen hat. Pater Heinrich dankte allen Beteiligten für das gelungene Werk. Der sich anschließende Gottesdienst zu Ehren der Heiligen Cäcilia wurde mit dem Wallenfelser Heimatlied beendet. (mw)
Nach einer gelungenen Restaurierung durch Willi Keim wurde am vergangenen Samstag die Nepomuk- Statue neben dem Rathaus durch Pater Heinrich (3.v.l.) gesegnet. Mit im Bild Bürgermeister Peter Hänel (links), Ortsheimatpfleger Franz Behrschmidt (daneben) sowie Vertreter der Stadt und der Flößer. Foto: Michael Wunder