Nordhalben: Über eine starke Teilnehmerzahl von 126 Kart- Fahrer freuten sich die Verantwortlichen des MSC Nordhalben beim diesjährigen Kartslalom auf dem Großparkplatz. Bereits zum 13. Mal hatte die Jugendabteilung des Motorsportclub zu diesem Slalom eingeladen. Auch wenn die Plazierungen der heimischen Fahrer diesmal etwas "mager" ausfielen – mit Patrick Beitz kam nur ein MSC Starter aufs Treppchen – so war die Veranstaltung bei idealen Wetterbedingungen auf breiter Linie ein voller Erfolg.
In der Klasse 1 (Jahrgang 96/97), wo jeder Teilnehmer einen Pokal in Empfang nehmen konnte, gingen für den heimischen MSC die beiden Brüder Lukas und Niko Seibold an den Start. Während Lukas in beiden Läufen Fehlerfrei blieb musste sich Niko über eine geschmissene Pylone und somit zwei Strafsekunden ärgern. Niko fuhr im Traniniglauf die zweitbeste Zeit, konnte dies in den Wertungsläufen aber nicht ganz erreichen und kam am Ende auf den 9. Platz. Sein Bruder Lukas landete auf den 6. Platz bei 24. Starter. Die Klasse gewann Jannik Bauernschmidt vom MSC Wiesau ganz knapp vor Rene Lippert vom ADAC Falkenberg, dahinter folgte auf den 3. Platz Maximilian Höger vom MC Bad Steben. Keine Fehlerpunkte leisteten sich die drei Erstplazierten in der Klasse 2 (Jahrgang 94/95). Maximilian Strobel vom ADAC Naila gewann vor Maximilian Bobyk vom RTC Bad Berneck und Julian Knorr vom MC Lauf. Die beiden Starter des MSC Nordhalben kamen unter die Top Ten. Dabei belegte Jürgen Kämpfer den 7. und Dirk Gerner den 8. Platz, beide blieben ebenfalls Fehlerfrei. In der mit 38 Startern am meisten teilnehmenden Klasse 3 (Jahrgang 92/93) gab es an der Spitze ein hartes Duell der beiden für den MSC Fränkische Schweiz startenden Stefan Motschenbacher und Maximilian Gerber welche beide nach dem ersten Lauf lediglich eine zehntel Sekunde auseinander lagen. Auch im zweiten Durchgang änderte sich dies nicht wesentlich, so dass Motschenbacher vor Gerber siegte. Den 3. Platz belegte in dieser Klasse Felix Schmaus vom 1. AC Bamberg. Lokalmatador Marcel Michel belegte den 16. Platz, Adrian Wolf kam auf dem 33. Platz, gefolgt von Nicolai Ströhlein. Ohne Zeitstrafen wäre der einzige Nordhalbener Startet Marcel Wunder in der Klasse 4 (Jahrgang 90/91) in die Nähe der Podestplätze gefahren. Leider fielen aber im ersten Lauf drei Pylonen, so dass er sich mit dem 21. Platz begnügen musste. Das oberste Treppchen konnte sich im vereinsinternen Wettkampf Silvester Kozajda vor Michael Fischer (beide AC Waldershof) erobern. Die Bronze Medaille ging an Björn Stamm vom 1. AC Bamberg. Wie stark die männliche Konkurrenz ist bekam Katharina Greiner vom AMC Sonnefeld in der Klasse 5 (Jahrgang 87 bis 89) zu spüren, trotz zwei perfekte Läufe scheiterte sie mit zwei Zehntel Rückstand knapp am Treppchen. Ihr blieb am Ende aber der Pokal als beste weibliche Teilnehmerin. Auch hier gab es einen Doppelerfolg für Fahrer des MSC Bayreuth. Tony Bayer hatte die Nase knapp vor Sebastian Schmidt. Den 3. Platz belegte Samuel Islam vom MSC Wiesau. Oliver Michel fuhr im ersten Lauf zwar die schnellste Zeit bekam aber wegen eines Pylonenfehlers zwei Strafsekunden. Das gleiche widerfuhr im auch im zweiten Lauf, so dass er sich mit Platz 7 zufrieden geben musste. Andre Beitz belegte den 12. Platz. Die Ehre der heimischen Fahrer rettete in der Klasse 6 (Jahrgang 80 bis 86) Patrick Beitz mit den 3. Platz. Es siegte Jens Albert vom AMC Sonnefeld vor Andreas Gehr vom TMC Hof. Nach dem Vorbild der großen Formel 1 – Fahrer gab es bei der Siegerehrung auch eine "Dusche" für den verantwortlichen Jugendleiter des MSC Nordhalben Oswin Michel, der auch den engen Rundkurs festgelegt hat. Auf dem Großparkplatz in Nordhalben floss jedoch nicht der gute Champagner, sondern lediglich "Wasser ohne". mw
Patrick Beitz hielt mit dem 3. Platz in der Klasse 6 die Fahnen des MSC Nordhalben beim Heimrennen hoch. Vor ihm landeten Jens Albert aus Sonnefeld und Andreas Gehr aus Hof. Mit im Bild die beste weibliche Teilnehmerin Katharina Greiner, Jugendleiter Oswin Michl (links) und MSC Vorsitzender Jochen Neubauer (rechts). Foto: Michael Wunder
Lokalmatador Marcel Wunder wäre ohne Pylonenfehler in die Nähe der Podestplätze gefahren, bekam aber leider sechs Strafsekunden. Foto: Michael Wunder