Nordhalben: Drei Spenden in einer Höhe von insgesamt 12.500 Euro stellte die Sparkasse Kulmbach/Kronach für Nordhalben zur Verfügung. Während sich die Heinersberger Bürger über 1.500 Euro freuen können, bekam die Stiftung Nordhalben 5.000 Euro und der Naturbadförderverein 6.000 Euro. Im Beisein vieler Heinersberger Bürger fand in der vergangenen Woche die lang ersehnte Übergabe eines lebensrettenden Defibrillators an die Dorfgemeinschaft statt. Die Sparkasse hat sich erneut engagiert und spendete das Gerät, um die Sicherheit und das Wohlbefinden der Einwohnerinnen und Einwohner zu erhöhen. Der örtliche Initiator Uwe Sommer begrüßte dazu den Vorstand der Sparkasse Harry Weiß, Zweiten Bürgermeister Michael Wunder und Geschäftsleiterin Stefanie Kübrich. Wie er sagte, sei die Freude in Heinersberg riesengroß, man hoffe jedoch, dass dieses Gerät nicht oft gebraucht werde. Der Vorstand der Sparkasse Harry Weiß zeigte sich überrascht von der großen Zahl der Bürger, welche der Übergabe beiwohnten. Die Sparkasse helfe immer gerne und es sei gerade wegen der Defibratoren nicht der erste Wunsch, dem man erfüllt habe. Im vergangenen Jahr konnte man über 600.000 Euro an Spendengelder ausschütten. Zweiter Bürgermeister Michael Wunder meinte, dass der Schutz der Bürger an oberster Stelle steht. Unabhängig vom Alter könne die plötzliche Herzschwäche jeden treffen, es sei denn gut zu wissen, dass man ein gutes Netzwerk an diesen lebensrettenden Geräten in der Gemeinde hat. Mit der Anschaffung in Heinersberg wurde auch ein Gerät für die Nordwaldhalle in Nordhalben angeschafft, welches auch von der Kirchweihgesellschaft, der Feuerwehr und der Raiffeisenbank mitfinanziert wurde. Der neue Defibrillator ist an zentraler Stelle am überdachten Feuerwehrhaus in Heinersberg angebracht und steht im Ernstfall rund um die Uhr zur Verfügung. Auch Nordhalben sei jetzt gut mit Defis ausgerüstet. Neben den bereits vorhandenen im Norden am Fußballplatz, der Sparkasse im Ortskern gebe jetzt auch einen im Süden an der Nordwaldhalle. Dankend lud die Dorfgemeinschaft Heinersberg zu einem Umtrunk in die alte Schule ein. Einen weiteren Scheck konnte die neue gegründete Stiftung Heimat Nordhalben erhalten. Der Vorsitzende der Stiftung Hans Blinzler wies vor Ort auf die Bedeutung und Geschichte der Marienkapelle hin, welche in den ersten Jahren hauptsächlich bedacht werden soll. Er erinnerte daran, dass man schon immer auf Spenden angewiesen war. So sei etwa auch der Altar nach dem großen Brand von 1856 von der Kirchengemeinde Forchheim gespendet und nach Nordhalben gebracht worden. Bürgermeister Michael Pöhnlein verwies darauf, dass die Gemeindekasse keine derartigen Investitionen hergibt und man deshalb auf die Zuwendungen angewiesen sei. Harry Weiß meinte, dass die gemeindlichen Stiftungen über einen längeren Zeitraum zu sehen sind und das angelegte Geld sich auch gut verzinst. Landrat Klaus Löffler sah die Spende als Auftaktsignal für weitere Spendenaktionen. Am Naturbad wies Bürgermeister Michael Pöhnlein und Bademeister Michael Adler auf die bisherigen Reinigungsprobleme hin. Um die Gemeindekasse zu entlasten, wird dort die Badeaufsicht zu großen Teilen vom Verein geleistet. Mit der Anschaffung eines leistungsfähigen Wassersaugers wird der Reinigungsaufwand minimiert, gleichzeitig erzielt man eine bessere Reinigungsleistung. Auch die Reinigung der austauschbaren Filterkartuschen in einer separaten Anlage kann in wenigen Minuten passieren. Bereits im Vorfeld hatte die Sparkasse den Verein für die neue Hangrutsche eine Spende zugesagt. Sie ersetzt die bisherige marode Rutsche und ist vor allem für kleinere Kinder gedacht. Insgesamt sollen die drei Spenden die ehrenamtliche Arbeit stärken und die Region fördern.

Die Vertreter der Vereine und der Dorfgemeinschaft zeigten sich dankbar für die Unterstützung. Im Bild (v.l.) Hans Blinzler, 2. Bürgermeister Michael Wunder, Bürgermeister Michael Pöhnlein, Jessica Förtsch, der Vorstand der Sparkasse Kulmbach-Kronach Harry Weiß, Tanja Stumpf, Manfred Köstner, Stefanie Kübrich, Lukas Stumpf, Martina Sauermann, Inge Sommer, Uwe Sommer, Landrat Klaus Löffler und Michael Adler. Foto: Jan Fischer