Schlagzeilen:Familienstrecken werden immer beliebter
Stockheim: Einen unglaublichen Zuwachs verzeichnete der 8. Frankenwald- Radmarathon besonders in den „Familiendisziplinen“ der 50 und 75 Kilometer Strecke. Für diese beiden Strecken konnten die Teilnehmer am Sonntagfrüh auch etwas länger im Bett bleiben, der Start hierfür war um neun Uhr, während die Langstrecken über 110, 150, 200 und 250 Kilometer sich bereits um sieben Uhr auf den Drahtesel schwangen (wir berichteten bereits gestern). 2103 (rund 100 weniger als im Vorjahr) Radsportler fanden heuer bei bestem Radsportwetter den Weg in die Bergmannsgemeinde Stockheim. Nach dem Rahmenprogramm am Maxschacht, wobei neben der ganztägigen Event- und Radsportmesse am Nachmittag auch verschiedene Vorführungen stattfanden, führte man auch Auszeichnungen von verschiedenen Fahrern und Gruppen durch. Die Verantwortlichen des ausrichtenden Vereins dem RSV Schneckenlohe, Schirmherr, Bürgermeister Albert Rubel und der stellvertretende Landrat Gerhard Wunder dankten den Teilnehmern für das umsichtige Wirken, um größere Zwischenfälle zu vermeiden. Der „Stationsprecher“ Andreas Müller, nahm schließlich auch die Auszeichnungen vor. Dabei überreichte man sowohl an die ältesten als auch die jüngsten Teilnehmer der einzelnen Strecke Pokale. Wie im vergangenen Jahr war die 110 Kilometerstrecke (mit 536 Teilnehmern) von den meisten Fahrern ausgewählt worden. Für die 150 Kilometerstrecke entschieden sich 450 und für die 50 Kilometer 401 Fahrer. Ausgezeichnet wurde als ältester Teilnehmer über die 50 Kilometer Strecke Kurt Bausenwein aus Gundelsdorf, der mit 84 Jahren auch insgesamt der älteste Teilnehmer war. Die 75 Kilometer Strecke fuhr Horst Witter aus Neustadt/Coburg mit 75 Jahren, die 110 Kilometer Erwin Fröba aus Steinbach/Wald mit 76 Jahren, die 150 Kilometer Anton Wartha aus Rugendorf mit 74 Jahren, die 200 Kilometer Eckart Weber aus Celle mit 69 Jahren und die 250 Kilometer Norbert Scholz aus Großziethen mit 71 Jahren. Jüngster Teilnehmer über 50 Kilometer war Karl-Frieder Ruferisch aus Singen, welcher mit fünf Jahren auch der jüngste Teilnehmer aller gestarteten war. Über 75 Kilometer war Jonas Schneider aus Wilhelmsthal mit neun Jahren, über 110 Kilometer Hannes Wittmann aus Sonneberg mit zwölf Jahren, über 150 Kilometer Johannes Limmer aus Wettstetten mit 15 Jahren, über 200 Kilometer Johannes Lurz aus Bischberg mit 21 Jahren und über die 250 Kilometer Michael Rieskamp aus Recke mit 15 Jahren der jüngste Teilnehmer. Der RSG Schallstadt e.V. stellte mit 34 Fahrern die Teilnehmerstärkste Gruppe, gefolgt vom Caerobics mit 33 und dem TSV Stockheim mit 25 Teilnehmern. Die Mannschaft der RSG Schallenberg stellte mit 3730 Kilometern auch die Kilometerstärkste Gruppe. Weiterhin wurden die weitest angereisten Teilnehmer Marcel Bijvelds und Sara van Gent (beide aus Holland) mit 729 Kilometern und Ingrid Bauhuis (ebenfalls Holland) 719 Kilometer ausgezeichnet. Wie der Sprecher Andreas Müller betonte habe die Veranstaltung keinen Renncharakter, es müsse sich an die Straßenverkehrsordnung gehalten werden und es finde deshalb auch keine Zeitmessung statt. Ausgezeichnet wurden deshalb lediglich die drei als erste ins Ziel gekommene Fahrer der längsten Strecke, dies waren Stefan Mistler, Uli Zettel und Robert Müller. mw Das Gelände am Maxschacht war (im Bild aus der „Vogelperspektive“), war am Wochenende wieder Anlaufstation für den zweitägigen Radsportevent im Frankenwald mit über 2000 Teilnehmer und einer großen Anzahl von Gästen. Foto: Michael Wunder Die nach einem harten Tag noch anwesenden Pokalgewinner mit den Verantwortlichen der Vereine. Mit im Bild der stellvertretende Landrat Gerhard Wunder (links), Schirmherr, Bürgermeister Albert Rubel (6 v.r.) und der Vorsitzende des Veranstalters vom RSV Schneckenlohe Freddy Hanft (3 v.r.). Foto: Michael Wunder Gerhard Wunder zeichnete in seiner Funktion als stellvertretender Landrat den jüngsten der 2103 Teilnehmer aus. Dies war der fünfjährige Karl-Frieder Ruderisch. Im Bild rechts der „Stationsprecher“ Andreas Müller. Foto: Michael Wunder Schirmherr, Bürgermeister Albert Rubel zeichnete einen der ältesten Teilnehmer aus. Foto: Michael Wunder |