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Der Sportfischereiverein blickte in der Hauptversammlung zurück

Nordhalben: Einer von zahlreichen auswärtigen Mitgliedern des Sportfischereivereins Nordhalben ist Bernhard Gluth aus Geroldsgrün, der dem Verein seit mittlerweile 25 Jahre angehört. In der Jahreshauptversammlung wurde er deshalb von Vorsitzenden Dieter Radlo mit Urkunde und Ehrennadel ausgezeichnet.

Der 58-jährige ist Hausmeister an der Schule in Geroldsgrün und kam durch einen Lehrer dieser Schule zum Fischereiverein in der Nachbargemeinde. „Zuvor gehörte ich lediglich einer Teichgenossenschaft an, mit Angeln war da nichts“, sagte er rückblickend. Nach dem Eintritt hat er sofort einen Lehrgang abgelegt und die Fischereischeinprüfung abgelegt. Seitdem ist Bernhard Gluth regelmäßig beim Angeln. „Seit nunmehr 20 Jahren gehöre ich zu den Glücklichen, welche jährlich eine Jahreskarte für Vor- und Hauptstau der Ködeltalsperre bekommen“, sagte er. Die Karte ist für den dreifachen Familienvater fest abonniert und er schafft es – trotz eng bemessener Zeit – diese auch voll auszunutzen. Das Anglerjahr beginnt immer mit einer „Pflichtbelehrung“, welche von allen aktiven Fischern besucht werden muss. Auch das Anfischen hat Bernhard Gluth in seiner 25- jährigen Mitgliedschaft bisher nur zweimal versäumt. Dazwischen liegt meist die Hauptversammlung, welche er, wie auch andere Veranstaltungen des Vereins nach Möglichkeit regelmäßig besucht. Im Frühjahr ist generell die beste Zeit zum Angeln, da beißen die Fische auch am besten an, weis er zu berichten. Meist macht er sich dann spontan mit dem Auto oder dem Roller auf den Weg zur Ködeltalsperre. Zuvor muss er noch einen Abschnitt seiner Berechtigung in einen dafür aufgestellten Kasten einwerfen, damit er bei einer Kontrolle auch einen Nachweis hat. Auch die Fahrberechtigung bis zum Vorsee ist mit an Bord. Am See selbst muss er dann zu Fuß weiter gehen oder mit dem Fahrrad weiter fahren. Als aktiver Angler kennt man dann die Stellen, wo was an Land zu ziehen ist, sagt er mit dem Hinweis, dass dies auch von der Jahreszeit und Witterung abhängig sei. Der Fang muss dann sofort ins Fangbuch übertragen werden. Bis zu fünf Fische dürfen dort geangelt werden, ist diese Zahl erreicht ist sofort der Spaß vorbei. Auf die Frage, wie dass den überwacht wird, sagt er, dass die Gewässeraufseher schon regelmäßig etwa zwei bis dreimal im Jahr würde er kontrolliert. mw

2011 - JHV mit Ehrungen I (12.03.11)

Der Vorsitzende des Sportfischereivereins Nordhalben Dieter Radlo zeichnete Bernhard Gluth (links) und Hans Behrschmidt für 25 Jahre Mitgliedschaft aus. Foto: Michael Wunder

Der Vorsitzende des Sportfischereinvereins Nordhalben Dieter Radlo ging in seinen Tätigkeitsbericht auf die umfangreichen Arbeitseinsätze an den Gewässern ein. So habe man, um eine besser Zufahrt zu schaffen, in einer Gemeinschaftsaktion den Wegebau zum Oberen Seifenteich verbessert. Auch wurde im vergangenen Jahr wieder eine Bach- und Uferreinigung an den Vereinsgewässern durchgeführt. Beim Staatsgewässer, der Tschirner Ködel konnte der Pachtvertrag um weitere zehn Jahre verlängert werden, so Radlo. Weiterhin ging der Vorsitzende auf die klaren Regeln und Richtlinien beim Angeln ein. Die Aufseher werden durch drei neue Leute die einen entsprechenden Lehrgang besuchen ergänzt und müssen verstärkt für Kontrollen eingesetzt werden. Jugendleiter Kai Witurka ging auf die Fisch- und Gerätekunde, welche man mit dem Nachwuchs durchführte, ein. Sechs Neuaufnahmen seien eine gute Grundlage für die weitere Arbeit mit den nunmehr 23 Jugendlichen, wobei man bei einigen Veranstaltungen eine bessere Unterstützung des Hauptvereins erwarte. Einstimmig wurde Harald Kestel nach schriftlicher Antragstellung in den Verein aufgenommen. Der jährlich festzulegende Mitgliedsbeitrag wurde von 28 auf 30 Euro leicht erhöht. Begründet wurde dies durch den Kassier mit Besatzmaßnahmen in Rekordhöhe und den baulichen Maßnahmen. Die Kassenprüfer Jochen Neubauer und Gisela Hable bescheinigten den Kassenführer eine exzellente und ordentliche Kassenführung. Der Kassier wurde wie die gesamte Vorstandschaft einstimmig entlastet. Beim 50- jährige Gründungsfest, das im nächsten Jahr ansteht, soll vor allem die Geselligkeit nicht zu kurz kommen. Man werde deshalb einen Festtag für alle organisieren und dem Anlass in einen würdigen und vernünftigen Rahmen feiern. Zweiter Bürgermeister Michael Wunder dankte den Verein mit der Führungsspitze für das gezeigte Engagement und die Reinhaltung der Gewässer. mw

Ehrungen:

Seit 25 Jahren gehören Bernhard Gluth, Hans Behrschmidt, Gerhard Schneider, Marian Mayek, Gisela Hable, Klaus Kübrich und Hugo Lippert dem Sportfischereiverein Nordhalben an. Entsprechende Urkunden und Nadeln wurden vom Vorsitzenden an die anwesenden Mitglieder überreicht.

Vorschau:

Vorsitzender Dieter Radlo nannte als die wichtigsten Termine das Anfischen am 23. April, das Königsfischen der Jungfischer am 3. Juli und das Königsfischen der Erwachsenen am 9. Juli. Weiterhin wurden die Termine für verschiedene Arbeitseinsätze an die Mitglieder ausgegeben. mw