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Scheune brennt in Heinersberg völlig nieder

von Michael Wunder

Heinersberg: Aus bisher noch ungeklärten Gründen kam es am heutigen Nachmittag in Heinersberg zum Brand einer größeren Holzscheune.

Der Eigentümer erhielt gegen 15 Uhr von einem Nachbarn einen Anruf, welcher mitteilte, dass Qualm aus seiner Scheune kommt. Mit zwei Feuerlöschern kam der in der Nähe wohnende Eigentümer zu seinem am Ortsrand gelegenen Grundstück, konnte den Brand jedoch nicht mit eigener Kraft löschen. Die daraufhin verständigten Feuerwehren aus Heinersberg, Nordhalben, Langenbach und Bad Steben konnten, vielleicht auch aufgrund des starken Windes, nicht verhindern, dass die Scheune total nieder brannte. Schnellstens an der Einsatzstelle war die Feuerwehr aus Nordhalben, welche bei der Hydrantenbegehung in Nordhalben zusammen war und binnen kürzester Zeit in Heinersberg eintraf. Die Einsatzleitung lag deshalb auch in den Händen des Nordhalbener Kommandanten Wolfgang Ströhlein. Zum Glück schlug das Feuer nicht auf benachbarte Gebäude über. Auch wurde, trotz starker Rauchentwicklung, niemand verletzt. Wie der Eigentümer sagte, seien unter anderen zwei Traktoren und ein nagelneues Auto dort untergestellt gewesen. Im Bereich eines Traktors, den er tags zuvor noch im Einsatz hatte, dürfte das Feuer ausgebrochen sein, vermutete der Besitzer. „Das Auto hatte noch keine 500 Kilometer auf dem Tacho“, blickte der aktive Feuerwehrmann auf den Kleinwagen. Auch die beiden ältern Traktoren waren funktionstüchtig und brannten wie weitere landwirtschaftliche Geräte nieder. Mulchgeräte und ein Ackerpflug kamen durch das Feuer ebenso wie eine Arche Bretter, welche neben dem Schuppen stand, zu Schaden. Der Eigentümer war selbst einmal Kommandant der Heinersberger Wehr und als aktiver Wehrmann an den Löscharbeiten beteiligt. Neben den rund 100 aktiven Wehrmännern waren auch die „Helfer vor Ort“ aus Nordhalben und der Rettungsdienst mit Notarzt am Unglückspunkt. Ein Bild von entstandenem Schaden machten sich auch der zuständige Kreisbrandmeister Hans Stumpf und Kreisbrandinspektor Harald Schnappauf. Noch am Unglückstag nahmen Kriminalbeamte aus Coburg umgehend die Ermittlungen zur möglichen Brandursache auf. mw

2012 - Scheunenbrand Heinersberg XI (15.04.12)

Viele Wehrmänner waren in Heinersberg, um Hilfe zu leiten. Foto: Michael Wunder

 

2012 - Scheunenbrand Heinersberg IV (15.04.12)

Wasser aus allen Rohren. Foto: Michael Wunder