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Alfred Klinger ist seit 40 Jahren bei der Feuerwehr in Wolfersgrün

von Michael Wunder

Wolfersgrün: Zum Ende des Jubiläumsjahres, die Feuerwehr Wolfersgrün feierte heuer ihr 125- jähriges Bestehen, blickte man auf die Ereignisse zurück.

Neben einen umfangreichen Kassenbericht konnten auch Ehrungen und Neuwahlen durchgeführt werden. So konnte Alfred Klinger aus den Händen des weiteren Stellvertreters des Landrats Bernd Steger das Staatliche Ehrenzeichen in Gold in Empfang nehmen. Alfred Klinger versieht seit 40 Jahren aktiven Dienst in der Feuerwehr in Wolfersgrün. „Fast genau auf den Tag vor 40 Jahren bin ich in die Feuerwehr eingetreten“, legte er seinen Dienstausweis vor. Alfred Klinger, der bereits ein Jahr nach seinen Eintritt die erste Leistungsprüfung ablegte, hat alle Abzeichen bis zur Endstufe gemacht. Weiterhin war er bereits in jungen Jahren an der Feuerwehrschule in Regensburg und lies sich zum Maschinisten ausbilden. „Die Einrichtung war damals nagelneu, als ich den Maschinisten Kurs belegte“, erinnert er sich Klinger an die Anfangsjahre seiner aktiven Feuerwehrlaufbahn. „Im Jahre 1985 haben mich meine Kameraden erstmals zum Fähnrich gewählt, seitdem marschiere ich bei allen offiziellen Anlässen vorne weg“, so der gelernte Forstwirt. Er kann sich auch hier noch gut an seinen ersten „Einsatz“ erinnern: „Wir waren auf dem Kreisfeuerwehrtag in Bernstein im Altlandkreis Naila, als ich zum ersten Mal die Fahne getragen habe. Im laufe der Jahre sei dann ein Automatismus eingekehrt, vor Beginn der jeweiligen Veranstaltung holt Klinger das „gute Stück“ aus einen extra angefertigten Schrank im Feuerwehrhaus und bringt dies nach der Veranstaltung auch wieder dort hin. „Wenn es regnet oder schneit muss die Fahne erst zum trocknen aufgehängt werden und ich muss dann einige Tage später nochmals runter und muss sie in den Schrank aufbewahren. Alfred Klinger gilt in der Wehr als flexibles Mitglied und kann auf allen Positionen eingesetzt werden. Insbesondere ist seine Hilfe als Forstwirt natürlich beim Freisägen von Wegen und nach Sturmschäden gefragt. Alfred Klinger begleitet über einige Jahre auch das Amt des 2. Vorsitzender.

Vorsitzender Harald Gremer sprach von einer großartigen Leistung der 84 Mitglieder zählenden Feuerwehr. Zwei Jahre habe man auf das Jubiläumsfest hingearbeitet und konnte somit die Festtage im würdigen Rahmen begehen, sagte der Vorsitzende. „Dieses Fest war Klasse Leute“, rief Bürgermeister Peter Hänel den Wehrleuten zu. Der Bürgermeister hob dabei die gute Organisation und den Zusammenhalt vor Ort besonders hervor. Kommandant Dieter Gräf ernannte Hilmar Goller zum 3. Kommandanten. Damit will man den Kommandanten und seinen Adjutanten Holger Brehm entlasten. Die einzelnen Ein- und Ausgaben während des Festes legte Kassier Sascha Lindner den Mitgliedern vor. mw

Neben Alfred Klinger für 40- jährigen aktiven Dienst wurden für 25 Jahre mit der Silbernen Ehrennadel ausgezeichnet: Thomas Wunder, Klaus Hannweber, Hilmar Goller, Michael Engelhardt, Dieter Gräf und Rüdiger Walter. Die Vereinsurkunde für 35-jährige Mitgliedschaft im Feuerwehrverein erhielt Roland Schuberth.

Unter der Leitung von Bürgermeister Peter Hänel fanden die Neuwahlen statt. Dabei wurden die beiden Vorsitzenden Harald Gremer und Rüdiger Walter ebenso wie der Schriftführer Klaus Hannweber einstimmig bestätigt. Kassier Sascha Lindner stellte sich nicht mehr zur Verfügung, dafür wurde Thomas Wunder zum neuen Kassier gewählt. Fähnrich bleibt Alfred Klinger und seine Fahnenbegleiter sind auch künftig Klaus Drechsler und Andreas Engelhardt. Die Kasse wird von Roland Schuberth, Andreas Engelhardt und Sascha Lindner geprüft.

 

2012 - JHV FFW Wolfersgrün I (01.12.12) 

Alfred Klinger konnte von Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger und den weiteren Stellvertreter des Landrats Bernd Steger die staatliche Auszeichnung für 40 Jahre aktiven Dienst in der Feuerwehr in Empfang nehmen. Foto: Michael Wunder

 

2012 - JHV FFW Wolfersgrün IV (01.12.12)

Im Bild alle Geehrten der Feuerwehr Wolfersgrün mit Bürgermeister Peter Hänel (links), den weiteren Stellvertreter des Landrats Bernd Steger (8v.l.), Kreisbrandinspektor Hans-Ulrich Müller (4v.r.) und Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger (5 v.r.). Foto: Michael Wunder