Schlagzeilen:Max Stark ist seit 60 Jahren im Motorsportclub Nordhalben
Nordhalben: Seit 60 Jahren ist das Urgestein des Motorsports Max Stark Mitglied im Motorsportclub (MSC) Nordhalben. Bei der Jahreshauptversammlung im Clubheim konnten Vorsitzender Alexander Stey und sein Stellvertreter Mirko Köstner die Auszeichnung vornehmen. Sie erinnerten dabei an die schweren Anfangsjahre des Vereins mit dem Bau eines eigenen Clubheims, welches noch heute, mehr als 60 Jahre nach der Gründung von den Mitgliedern unterhalten wird. „Ich war schon durch meinen Vater von der Motorradfahrerei belastet“, sagte Max Stark. „Als ich in jungen Jahren den Verein beigetreten bin, hatte ich schon viele Kilometer Schwarzfahrens hinter mir. Ich bin zu dieser Zeit viel mit dem Motorrad auf den Wiesen bei der Fichtera und am Galgenberg, wo heute das Wohngebiet ist, rumgedüst. Zu dieser Zeit hat da niemand danach gefragt“, sagte der begeisterte Motorradfahrer, der dann auch an den legendären Rennen „Rund um den Schloßberg“ teilgenommen hat. „Die Vereinsarbeit mit den Gebrüdern Stey hat immer riesig Spaß gemacht, natürlich musste man sich auch arbeitsmäßig einbringen. Ich habe als junger Schreinergeselle alle Holzfenster mit Sprossen für das Vereinsheim angefertigt und montiert“, erinnert sich Max Stark an die Mitte 50er Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Als selbstständiger Schreinermeister habe er diese dann später durch die heutigen Kunststofffenster ersetzt. Beim Bau des Vereinsheims hat auch Eduard Daum mitgeholfen. „Ich hatte damals ebenfalls ein Motorrad und bin den Verein beigetreten. Als ich meine Maschine verkauf habe bin ich wieder aus dem Verein ausgetreten“, blickte er zurück. Später kam er durch seinen damaligen Arbeitskollegen Manfred Wunder wieder zum MSC Nordhalben und ist seit nunmehr 40 Jahren Mitglied. Vorsitzender Alexander Stey sprach in seinen Tätigkeitsbericht von einem straffen Terminkalender, der die wenigen aktiven Helfer des Vereins wieder forderte. „Die vielen Stunden der Vorbereitung für Motorsportveranstaltungen sind immer auf wenigen Schultern verteilt, sprach er eines der Probleme im Verein an. Trotzdem konnten – mit Ausnahme der Famierall – wieder alle Veranstaltungen durchgeführt werden, was sich auch finanziell in der Kasse bemerkbar machte“, so der Vorsitzende. Er appellierte an alle Mitglieder, schließlich gehören den Club auch 215 Motorsportbegeisterte an, sich entsprechend einzubringen, denn dann wäre vieles einfacher. Sportleiter Mario Ströhlein hob insbesondere das Engagement des Slalomfahrers Michael Wunder hervor. Dieser habe an vielen Wochenenden den MSC mit seinen Audi 50 vertreten und konnte über die Region mit hervorragenden Plätzen aufhorchen. Die Pokale für die Vereinsmeistertitel und die Kreismeisterschaft sind schon seit Jahren fest in den Händen von Michael Wunder, sagte der Sportleiter. Für den verhinderten Jugendleiter Oswin Michel zeigte sein Vertreter Stefan Klinger die Ergebnisse der Jugendkartfahrer auf. Die sieben aktiven Fahren haben im vergangenen Jahr über 20 Veranstaltungen besucht. Mit Lars Wunder stellt der MSC Nordhalben auch einen Oberfränkischen Meister in dieser Disziplin. Auf die Neuerungen bei Rallye und Slalom ging der Beauftragte des ADAC Alfred Tomaka ein. Insbesondere bei der Zeitnahme werde das veraltete System durch eine hochmoderne Anlage ersetzt. „Wenn die Fahrzeuge die Ziellinie überfahren haben, steht die Zeit bereits im Internet. Wir haben nach einem Jahr Probe dann WM Status, sagte der ADAC- Vertreter stolz. Zweiter Bürgermeister Michael Wunder, dankte den aktiven Mitgliedern für ihre Bereitschaft sich im Vereinsgeschehen einzubringen. Insbesondere dankte er neben der Führungsmannschaft den Geehrten, welche seit Jahrzehnten den MSC die Treue halten. mw
Max Stark einst Teilnehmer am legendären Motorradrennen „Rund um den Schloßberg“ wurde für 60-jährige Mitgliedschaft im Motorsportclub Nordhalben durch Vorsitzenden Alexander Stey und seinen Stellvertreter Mirko Köstner ausgezeichnet. Foto: Michael Wunder
Die Ausgezeichneten beim MSC Nordhalben mit Vorsitzenden Alexander Stey (rechts) dem Vertreter des ADAC Alfred Tomaka (2 v.r.) und 2. Vorsitzenden Mirko Köstner (links). Foto: Michael Wunder |
