Schlagzeilen:Tettau Nord soll attraktiver werden
Tettau: Die Gemeinde Tettau will ihr gesamtes nördliches Gebiet auf Vordermann bringen. In der Gemeineratssitzung am Montag stelle die Geschäftsleiterin Katharina Morgenthum den Räten die Ausschreibung vor. Wie sie sagte, erwarte man von der Rahmenplanung eine historische Untersuchung des gesamten Areals, eine Aussage für die künftige Freiflächennutzung sowie eine entsprechende Nutzungskonzeption. Dazu wurde das Gebäude der Hauptstraße 30 bereits abgerissen, die Hauptstraße 26 soll einer anderen Nutzung zufließen. Man benötige auch Lösungsvorschläge für den öffentlichen Verkehr, sagte die Geschäftsleiterin. Seitens der Gemeinde werde auch über E-Bike Ladestationen nachdacht. Nicht ganz so einfach habe sich dabei der vorbeifließende Kanal und Bachlauf erwiesen. Bürgermeister Peter Ebertsch (BfT) meinte, dass dringender Handlungsbedarf gegeben sei. Es müssten alle Anstrengungen unternommen werden, damit die Missstände beseitigt werden und der Ort attraktiver gestaltet wird. Bei solch alten Gebäuden sind derartige Untersuchungen unerlässlich Bürgermeister Peter Ebertsch Gemeinderat Willi Güntsch (SPD) meinte, dass man sich mit den „Elektrokästen“, die mitten auf die freie Fläche gesetzt wurden, schon eingeschränkt habe. Es wäre eine super Möglichkeit gewesen diese an die vorhandene Mauer zu platzieren, ein nachträgliches versetzen sei nicht finanzierbar, sagte er. Der Bürgermeister entgegnete, die Kästen waren schon vorher im Bestand und wurden nur erweitert. Bei der Gegenstimme von Willi Güntsch wurde der Planungsauftrag an das Büro Schöner und Panzer aus Leipzig zum Preis von 35.480 Euro vergeben. Die Maßnahme wird über die Nordostbayern mit 90 Prozent gefördert. Der Bürgermeister informierte, dass man demnächst mit den Baumaßnahmen in der Siedlungsstraße 6 beginnen wird. Dort entsteht eine neue Wohnanlage für zukunftsorientiertes Wohnen. Noch kleine bauliche Veränderungen hätten zu einer besseren und wirtschaftlicheren Situation geführt, meinte der Bürgermeister erleichtert. Angegangen werden soll auch noch in diesem Jahr die Sanierung der „Glasmacher-Heinz-Straße“ in Kleintettau. Die stark frequentierte Straße befindet sich in einen sehr jämmerlichen Zustand, in ihr wurde deshalb höchste Priorität gesetzt, sagte Ebertsch. Neben den Anwohnern und dem Ladengeschäft würden auch Besucher des Sportplatzes immer durch die schlechte Fahrbahn eingeschränkt. Gemeinderat Michael Müller (CSU) meinte, dass entsprechende Mittel auch in den Haushalt eingestellt wurden. Eine Straße die es am nötigsten hat durch eine Oberflächensanierung wieder in Ordnung zu bringen sei beim vorliegenden Angebot völlig in Ordnung. Dietmar Schmidt (SPD) meinte, dass man andere Straßen aber deshalb nicht außer Acht lassen dürfe. Schließlich wurde bei zwei Gegenstimmen beschlossen durch die Firma Schill und Geiger für die Auftragssumme von 57.000 Euro einen Teilabschnitt der Straße und die Zufahrt zum Sportplatz für 37.000 Euro instand setzten zu lassen. Der Bauhof erhält als Ersatzbeschaffung zwei neue Fahrzeuge. So wird der zwölf Jahre alte Radlader durch einen „Schnellläufer“ ersetzt. Für das neue Gerät mit entsprechenden Anbaugeräten muss die Gemeinde 81.000 Euro hinlegen. Das Altgerät wird mit 15.000 Euro in Zahlung genommen. Auch der VW Caddy muss nach einen nicht verschuldeten Unfall ersetzt werden. Aufgrund der hohen Reparaturkosten wurde ein neues Fahrzeug angeschafft, wozu ein Aufpreis von rund 7.000 Euro notwendig wird.
Durch den Rückbau dieses Gebäudes wurde der Blick auf den Friedhof schon wesentlich verbessert. In einen weiteren Schritt soll dort eine Granitmauer entstehen, beschloss der Gemeinderat am Montag. Foto: Archiv Michael Wunder |