Schlagzeilen:Das Rathaus soll schöner werden
Wilhelmsthal: Das Rathaus in Steinberg wird saniert und freundlicher gestaltet. Nachdem man in der vergangenen Gemeinderatssitzung keine Einigkeit erzielen konnte, wurde „nachgearbeitet“ und die Sanierung in der Sitzung am Donnerstag beschlossen. Bauunternehmer Stefan Pfadenhauer (SPD/Freie Bürger) hat sich um die Sache gekümmert, einen Preis für einen Vollwärmeschutz eingeholt und sich dem Flachdach angenommen. Bei der Fassadendämmung meinte er, dass er mit seiner Schätzung jenseits der 100.000 Euro richtig lag, dies stehe aber in keinem wirtschaftlichen Verhältnis. Höchste Priorität habe der Mittelbau mit Flachdach und Verglasung. Dort sollte man eine vernünftige Lösung anstreben. Neben der Dachisolierung, die im Wasser schwimmt, müsste auch die Verglasung angegangen werden. Dies könne auch mit einigen kleinen Anschlussarbeiten im finanziellen Rahmen gemacht werden. In Verbindung mit einem, wie von Bürgermeisterin Susanne Grebner (SPD) geplanten Neuanstrich habe man dann in den nächsten Jahren ausgesorgt. Nach einer Diskussion mit verschiedenen Wortmeldungen einigte man sich schließlich auf das weitere Vorgehen. Einen weiteren Schritt hat man auch in Sachen „Solarpark Wilhelmsthal I“ getan. David Fehn von Münch Energie zeigte das Ergebnis der verkürzten Auslegung auf. Er bezeichnete die Einwände als nicht sehr relevant, diese stellen durch entsprechende Maßnahmen kein Hindernis dar. Die Renaturierung erfolge in Form von einer Schafbeweidung, auch sei ein, wie vom Landratsamt gefordertes Emissionsgutachten schon beauftragt. Neben dieser Kenntnisnahme wurde der vorgelegte Satzungsbeschluss zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan, wie auch die Änderung des Flächennutzungs- und Landschaftsplanes bei jeweils zwei Gegenstimmen von Klaus Sesselmann (CSU) und Stefan Pfadenhauer beschlossen. Die in der Bürgerversammlung eingebrachten Fragen und Anregungen wurden durch die Bürgermeisterin zur Kenntnis gegeben. Ferner berichtete sie von einem neuen Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“. Hier will man sich nach zwei gescheiterten Versuchen sich mit der Mehrzweckhalle Steinberg ein weiteres Mal bewerben. Sie meinte, dass das Architekturbüro für die Antragstellung vieles übernehmen kann. Alle guten Dinge sind Drei Bürgermeisterin Suanne Grebner Auch in Sachen Feuerwehr gibt es Handlungsbedarf. Mit Unterstützung aus der Sonderförderung Digitalfunk sollen alle Sirenen im Gemeindegebiet auf diesem umgestellt werden. Für die neun Sirenen erhält man eine Förderung von 19.629 Euro. Der Eingangsbereich des Rathauses mit seinem Flachdach und der Verglasung soll in ein besseres Licht gerückt werden, dies beschloss der Gemeinderat am Donnerstag. Foto: Michael Wunder |