Annika Neidhardt gewinnt mehrere Preise mit ihren Tauben

Nordhalben: Wegen der Vogelgrippe mit der damit verbundenen Stallpflicht konnte der Kleintierzuchtverein Nordhalben im vergangenen Jahr erstmals seit langem keine Lokalschau durchführen. Die Kaninchenzüchter wichen auf die Schau in Lichtenberg aus und stellten dort ihr Tiermaterial zur Schau.
– von Michael Wunder –
Wie Vorsitzender Jörg Neubauer in der Jahreshauptversammlung sagte, hatte man im vergangenen Jahr trotzdem ein reges Vereisleben. Dabei standen der Besuch der Geflügelschau in Leipzig, ein Tagesausflug nach Thüringen und ein Grillfest an. Es wurden alle Bezirks- und Kreisversammlungen besucht, berichtete der Vorsitzende. Erfreulicherweise konnte mit Denis Patatschnick ein neues Mitglied in den Verein aufgenommen werden, so dass man derzeit über 98 Gesamtmitglieder verfügt. Der Vorsitzende appellierte an die Züchter, trotz der Problematik mit der Vogelgrippe nicht zu resignieren und nicht an das Aufgeben des schönen Hobbys zu denken. Man werde seitens des Vereins alles unternehmen, um im Herbst wieder eine Lokalschau durchzuführen. Kassier Josef Gareis sprach von einem positiven Jahresergebnis in der Vereinskasse. Nachdem die beiden Prüfer Helmut Dressel und Helmut Fichtner eine einwandfreie Arbeit bescheinigten, wurde der Kassier einstimmig entlastet. Von einem zahlenmäßigen Rückgang der ausgestellten Tiere berichtete der Zuchtwart der Kaninchenzüchter Helmut Fichtner. Er dankte dem Nachbarverein aus Lichtenberg für die Möglichkeit, dass dort die Nordhalbener Mitglieder ihre Tiere zur Schau und Bewertung stellen konnten. Auch wenn die Masse fehlte, so sei die Qualität der Tiere sehr gut gewesen. Die Stallpflicht und das Ausstellungsverbot machten alle Vorarbeiten zunichte, sagte der Geflügelzuchtwart Gerhard Appel. Man habe unter einigen Sicherheitsbestimmungen die Kreisschau in Issigau als die einzige Möglichkeit des Ausstellens gehabt, sagte er. Das Ausmaß der Vogelgrippe sei nicht abzusehen, Experten sehen einen Impfstoff erst in ein bis zwei Jahren als machbar. Ebenfalls von rückläufigen Zahlen berichtete Jugendleiter Otmar Löffler. Insgesamt habe der Nachwuchs aber gutes Tiermaterial bei der Jugendschau in Stammbach ausgestellt, was sich auch durch die guten Bewertungen zeigte. Die Nachwuchszüchterin Annika Neidhardt konnte sich bei der Kreisschau in Issigau neben dem Ortsmeistertitel auch die Jugendkreismeisterschaft und das Rudolf Schimmel Gedächtnisband mit ihren Tauben sichern. Ebenfalls Kreismeister wurden Alfred Gehring (Hühner) und Helmut Dressel (Tauben). Der Vorsitzende zeichnete auch die Vereinsmeister aus. Dies waren bei den Kaninchenzüchtern Helmut Fichtner (Weise Neuseeländer), bei den Taubenzüchtern Alfred Gehring (Süddeutsche Plassen gelb) und bei den Hühnerzüchtern ebenfalls Alfred Gehring mit seinen Italiener schwarz. Bei der Jugend setzte sich Alexander Dressel (Kaninchen) und Annika Neidhardt (Tauben) durch.
Für 25- jährige Mitgliedschaft im Kleintierzuchtverein Nordhalben wurden Michael Neidhardt und Horst Kotschenreuther ausgezeichnet. Bereits seit 25 Jahren sind Karin Simon, Siegfried Büttner, Bernd Knauer, Michael Stumpf, Dieter Knauer und Reinhold Demantke im Verband der Bayerischen Kaninchenzüchter Mitglied. Karl Sandner hält dem Verband bereits seit 40 Jahren die Treue. Für die tatkräftige Unterstützung bei gemeindlichen Veranstaltungen sowie der Aufrechterhaltung des Vereinslebens dankte Bürgermeister Josef Daum. In der Vorschau nannte der Vorsitzende die Maiwanderung am 7. Mai, das Grillfest am 22. Juli, die Ausflugsfahrt am 27. August und die Lokalschau am 25/26. November. mw

Der Kleintierzuchtverein Nordhalben zeichnete neben den langjährigen Mitgliedern auch seine Vereinsmeister aus. Das Bild zeigt die Geehrten bzw. die Ortsmeister mit Vorsitzenden Jörg Neubauer (4. v.r.), Ehrenvorsitzenden Heinrich Neubauer (5 v.r.), Bürgermeister Josef Daum (2 v.r.) und 2. Vorsitzenden Michael Büttner (rechts). Foto: Michael Wunder

Annika Neidhardt konnte bei der Kreisschau der Taubenzüchter in Issigau den Kreismeistertitel mit ihren Tauben erzielen. Für das hervorragende Bewertungsergebnis wurde ihr auch das Rudolf Schimmel Gedächtnisband überreicht. Die achtjährige Nachwuchszüchterin konnte auch den Siegerpokal als Ortsmeisterin des Kleintierzuchtvereins in Empfang nehmen. Foto: Michael Wunder

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