BRK nimmt die neuen Garagen offiziell in Betrieb

Nordhalben: Die Rot Kreuz Bereitschaft Nordhalben hat nach der Fertigstellung einer Doppelgarage nunmehr wieder optimale Bedingungen. Neben den Unterrichtsräumen in der Volksschule, hier bezog man neben einem Klassenzimmer als Unterrichtsraum auch eine ehemalig Wohnung mit Küche, Büro und Nebenräumen, begann man im letzten Jahr mit dem Bau der Garagen für die Schnelle Einsatzgruppe und dem Helfer vor Ort. Die Gemeinde stellte hierfür einen Teil des Schulhofes zur Verfügung, so dass man auf engstem Raum die Gesamtunterkünfte schaffen konnte. BRK Kreisvorsitzender und Landrat Oswald Marr stellte den Leitgedanken des Roten Kreuzes, nämlich "Menschen zu helfen" in den Vordergrund seiner Ausführungen. Im Einsatzfall haben die Kameraden des Roten Kreuzes immer die Hoffnung dem Menschen in schwierigen Lebenssituationen eine Hilfe zu sein. Um diesem Aufgabenspektrum gerecht zu werden, ist auch eine dementsprechende Infrastruktur notwendig, so der Landrat. Neben den Räumen in der Schule war eine Unterstellmöglichkeit für das Fahrzeug unbedingt notwendig. Die Bereitschaft Nordhalben stellte in Eigeninitiative nunmehr das Gebäude her. Der Kreisvorsitzende nannte Kosten in Höhe von 38 000 Euro, welche bei einer Auftragsvergabe an eine externe Firma doppelt so hoch ausgefallen wären. Er dankte deshalb den Helfern mit Organisator Andreas Kübrich an der Spitze für die zahlreichen ehrenamtlichen Stunden, für das funktional wie optimal gelungene Bauwerk. Sein Dank galt für diese beispielgebende Gemeinschaftsaktion auch der Gemeinde für die gewährte Unterstützung und dem Planungsbüro SRP für die unbürokratische Umsetzung der Planung. Gottes Segen für die neuen Garagen erbaten Pfarrer Hans Martin und Pfarrer Matthias Rückert. Mit direktem Blickkontakt vom Pfarrhaus konnte Pfarrer Hans Martin die Entstehung des gesamten Bauwerks beobachten. Er stellte erfreut fest, was in Eigenregie entstanden ist. Andererseits bedauerte er anstelle von "Kindergeschrei" aus dem Schulhof nunmehr Notsignale zu hören. Auch sein evangelischer Mitbruder Matthias Rückert zeigte sich traurig über den stetigen Rückgang der Kinder. Den BRK Einsatzkräften, welche ein Refugium zum optimalen Arbeiten geschaffen haben, wünschte er bei Einsätzen zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein. Bürgermeister Josef Daum sprach von einer Einrichtung, welche über die nächsten Jahrzehnte den Ansprüchen gerecht werden müsse. "Wir werden uns an leerstehende Schulhäuser gewöhnen müssen und diese deshalb einer sinnvollen Nutzung zuführen", sagte er auf die Worte der Geistlichen. Er dankte dem BRK für die Einführung des Helfer vor Ort, der den Bürgern welche bei Notfällen überfordert sind, schnell zur Seite steht, bis professionelle Hilfe kommt. Am Nachmittag standen die Räume bei einem "Tag der offenen Tür" der Allgemeinheit zur Verfügung. Bei einer Einsatzübung in unmittelbarer Nähe der neuen Garagen an der auch die örtliche Feuerwehr teilnahm meinte es der Wettergott nicht gerade gut mit den Hilfsorganisationen. mw

Den Segen für die neuen Garagen der Rot Kreuz Bereitschaft Nordhalben im Schulhof erbaten Pfarrer Matthias Rückert und Pfarrer Hans Martin.
Foto: Michael Wunder

Mit einer Einsatzübung machten Feuerwehr und Rotes Kreuz auf die Notwendigkeit des schnellen Eingriffs bei Verkehrsunfällen aufmerksam. Foto: Michael Wunder

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