Wallenfels: Mit der Einführung der doppelten Buchführung für Kommunen (DOPPIK) beschäftigte sich der Vorstand des CSU Ortsverbandes Wallenfels. Wie Ortsvorsitzender Erich Mähringer eingangs erwähnte, sei bereits im Herbst des vergangenen Jahres beschlossen worden, den Kommunen die Wahlmöglichkeit zwischen der erweiterten Kammeralistik oder der doppelten Buchführung zu geben. Ursprünglich sei als Beginn auch das nächste Jahr ins Auge gefasst worden, was jedoch zeitlich nicht machbar ist. Derzeit befassen sich die Fachgremien wie Bayerischer Gemeindetag und Bayerischer Städtetag mit der Angelegenheit. Nach einer Übergangsphase werde diese, bereits von der Innenminister- Konferenz beschlossene Buchführung, zwischen 2007 und 2010 in den Kommunen Einzug halten. Die bisherige Kammeralistik entfällt dann. Ziel sei eine Abbildung aller wirtschaftlichen Aktivitäten einer Kommune, so der Ortsvorsitzende. Erich Mähringer sagte weiter, man will zunächst nicht bewerten, welche der beiden Möglichkeiten die bessere ist, ausschlaggebend ist, dass mehr Transparenz angestrebt wird und die Buchungen in den Kommunen "nachvollziehbarer" werden. Für einen Stadtrat wäre es dann leichter möglich die Kosten der einzelnen Maßnahmen festzustellen. Die DOPPIK biete also einige Vorteile, sei jedoch zunächst nicht zum Nulltarif zu haben. Man beschloss deshalb, in Zusammenarbeit mit der Kommunalpolitischen Vereinigung KPV einen Fachmann zu diesem für alle Kommunen interessanten Thema einzuladen. Am 13. Mai wird Dr. Körner um 19.30 Uhr zu diesem Thema im Sommerkeller Stellung nehmen. Er wird in einem Kurzvortrag die beiden Möglichkeiten erläutern und den Fragen der Teilnehmer Rede und Antwort stehen. Reinhard Müller- Gei ergänzte, dies sei die einzige Möglichkeit die Gemeinden "wachzurütteln" ein klares Umdenken zu erreichen um weitere Einsparungen zu erreichen. Über eine mögliche Förderung von benachteiligten Jugendlichen im ESF- Projekt berichtete Stadträtin Gisela Neuner- Leipold. Es wäre schön, wenn auch in Wallenfels oder im Rodachtal mit dem Projekt "Lebensqualität durch Nähe" eine derartige Aktion gestartet würde. Im ESF- Mikroprojekt sind innovative Köpfe mit innovativen Ideen gefragt, welche sich der arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit widmen.
Über die CSU- Fahrradtour durchs Rodachtal, welche vorher von den Ortsverbänden des Rodachtals ausgearbeitet wurde, berichtete Michael Wunder. Demnach besteht am 29. Mai die Möglichkeit mit Landratskandidaten Horst Pfadenhauer von Nordhalben bis Wallenfels mit dem "Drahtesel" zu radeln. In den einzelnen Ortschaften finden dann auch Informationsveranstaltungen statt, bei denen die Möglichkeit des persönlichen Gesprächs mit dem Kandidaten gegeben ist. Weiterhin blickte Ortsvorsitzender Erich Mähringer auf das Starkbierfest zurück, welches wieder ein großartiger Erfolg war. Als Termin für die Jahreshauptversammlung nannte der Ortsvorsitzende den 1. Juni und die Familienwanderung mit anschließenden Teichfest findet gemeinsam mit dem CSU- Ortsverband Neuengrün am 4. Juli statt. mw