Der Arbeitskreis Wirtschaft des Projekts LQN sprach sich für Holz zum Heizen aus

Nordhalben: Der Arbeitskreis Wirtschaft des Projekts "Lebensqualität durch Nähe" im Oberen Rodachtal will sich weiterhin für den Rohstoff Holz einsetzen. Auch wenn die jüngste Bürgerbeteiligung – man hatte mit einer Infobroschüre die Möglichkeit der Hackschnitzelheizungen vorgestellt – nicht die gewünschte Resonanz fand, will man mit dieser Thematik weiter am "Ball" bleiben. Wie der Sprecher des AK Alois Dittrich sagte, brauche man, um derartige Anlagen wirtschaftlich betreiben zu können, eine hohe Anschlussdichte. Die etwa 30 Interessenten aus den drei Gemeinden, welche noch weiträumig verstreut sind, reichen in keinem Fall aus. Man habe sicherlich nicht mehr erwarten können, zumal gerade Haushalte, welche ihre Heizungsanlage erst vor wenigen Jahren einbauen ließen, nicht bereit sind erneut zu investieren, sagte Michael Wunder. Es werde schwierig in bestehende Strukturen einzugreifen, mit "Großheizwerken" könne man höchstens bei Neubaugebieten etwas erreichen. Eine durchwegs sinnvolle Alternative seien die häuslichen Pelletsheizungen, sagte Wunder. Nachdem die ersten branchenübergreifenden Geschenkgutscheine verbraucht sind, werde man 1000 neue Gutscheine über einen Warenwert von zehn Euro drucken lassen. Bisher noch nicht beteiligte Firmen und Geschäft hätten die Möglichkeit sich noch anzuschließen, sagte Dittrich. Die Rodachtalkarte müsse noch attraktiver gemacht werden, war man sich in der Runde einig. Deshalb werden zunächst die Gemeinden nochmals auf die Möglichkeit des "Bonussystems" hinweisen. Auch will man die Geschäftsleute, welche die Rodachtalkarte entgegen nehmen, aus den drei Gemeinden zusammenbringen, um die Karte noch besser vermarkten zu können. Für ein attraktiveres "Outfit" soll auch ein neuer Werbeslogan gefunden werden. Als weiterer Schwerpunkt stand die 2. Leistungs- und Gewerbeschau, welche am 16. und 17. September in der Nordwaldhalle stattfindet, auf der Tagesordnung. Bürgermeister Josef Daum wies auf die Notwendigkeit einer rechtzeitigen Anmeldefrist hin. Auch sollte die Anmeldung diesmal nur über eine zentrale Stelle im Rathaus Nordhalben geschehen, was begrüßt wurde. Von den Anmeldungen ist dann auch die weitere Vorgehensweise abhängig. Die Vergabe der Ausstellerplätze erfolge nach der zeitlichen Meldung der interessierten Firmen, sagte der Bürgermeister. mw

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