Hubertushöhe: Auch in diesem Jahr fand das Dackelrennen, veranstaltet vom Dachs- und Dackelclub Sektion Coburg, großen Zuschaueranklang. Etwas über 200 Besucher haben sich am vergangenen Sonntag an der Gaststätte zwischen Nurn und Tschirn eingefunden, um dem teilweise lustigen Treiben zuzuschauen. Vor dem Start gab der Vorsitzende Peter Hoferer die Klasseneinteilung und das Reglement bekannt. Den Anfang machte die Jungtierklasse unter einem Jahr. Die Begleitpersonen hatten, wie bei allen anderen Klassen, die Möglichkeit ihre Vierbeiner vor dem Start mit einem Köder anzulocken, sie mussten jedoch während der "Laufphase" im Zielraum beharren. Die "gewieften Hunde" rannten schnurstracks aufs Ziel zu, während andere leichte Probleme hatten. So verweigerten einige trotz des Lockfutters im Zielraum den Start und blieben einfach auf der Ziellinie stehen. Andere verließen den Parcours unerlaubt und wurden aus der Wertung ausgeschlossen. Nicht ausgeschlossen wurde ein Dackel, der vor dem Start nochmals sein Geschäft auf dem Rennfeld machte, sein "Frauchen" musste nur mit der Tüte den Hudekot entfernen. Kein alltäglicher Einsatz war das Dackelrennen auch für das Bayerische Fernsehen. Nachdem man zuerst den Start gestört hatte und ein Zwischenlauf deshalb wiederholt werden musste, konnte auch das Finale nur mit Verzögerung gestartet werden, weil das Aufnahmeband gerade voll war. Gestartet wurde im Regelfall in dreier Gruppen, wobei der Schnellste immer eine Runde weiterkam, die beiden anderen schieden im K.O.- System aus. Am spannendsten war es ohne Zweifel in der Allgemeinen Klasse, die nach der "Seniorenklasse" mit 30 Teilnehmern auch die am stärksten besetzte Gruppe war. Hier siegte wie in den beiden vergangenen Jahren der große Favorit "Pauli von Stegnesbrünnla", dessen Halter Dr. Frank Scheler aus Kronach ist. Knapp dahinter landete der Dackel von Gerhard Appel aus Hesselbach, der auch in den vergangenen Jahren immer vorne dabei war. Sein Dackel "Bastin von Erlbach" musste sich nur im Finale geschlagen geben. Den 3. Platz belegte "Arco von der Lämmermühle" von Kerstin Hofmann aus Effelter. In der Jugendklasse konnte Anne Hagenmansa aus Lichtenfels mit "Douscka von Meerdaal- Forest" den Wanderpokal gewinnen. Den 2. Platz belegte hier Ortrud Wasserthal aus Hof mit dem Jungdackel "Ilka von der Steinmühle". Die Seniorenklasse sicherte sich Peter Hoferer aus Grub am Forst mit "Dorle von Oschenberg". Die "Silbermedaille" blieb hier für Ingrid Priesner aus Ahorn mit ihrem "Alfons von Probstgrund". mw
Im Finale der offenen Klasse siegte wie in den beiden vergangenen Jahren der Dackel von Dr. Frank Scheler (links) vor Gerhard Appel (rechts), der sich wie in der vergangenen Jahren mit dem 2. bzw. 3. Platz zufrieden geben musste. Foto: Michael Wunder
Die Pokalgewinner des diesjährigen Dackelrennens in Hubertushöhe waren "Pauli von Stegnesbrünnla" (rechts) in der allgemeinen Klasse, sowie "Douscka von Meerdaal- Forest" in der Jugendklasse und "Dorle von Oschenberg" in der Seniorenklasse. Mit im Bild der Vorsitzende des Dachs- und Dackelclubs Sektion Coburg Peter Hoferer, der auch den Wettkampf leitete. Foto: Michael Wunder