Nordhalben: Für ihr soziales Engagement hat der Bischof Prof. Dr. Ludwig Schick mehrere Gruppen aus der Erzdiözese nach Bamberg ins Gemeindehaus St. Josef eingeladen. Als einzige Abordnung aus dem Landkreis Kronach hatte die Handarbeitsgruppe der KAB Nordhalben hierfür eine Einladung erhalten. Die Nordhalbener Gruppe entsandte deshalb mit Betty Wunder, Lotte Daum, Ilse Dauer und Rolf Schmeißner eine Abordnung nach Bamberg, um diese Auszeichnung entgegen zu nehmen. Anhand einer Präsentation auf Großleinwand wurden die verschiedensten Aktivitäten der einzelnen Gruppen vorgestellt. Die Nordhalbener Frauen waren dabei, weil man einmal im Monat zu einem Handarbeitsnachmittag im Jugendheim zusammen kommt und den Erlös der gefertigten Produkte für soziale Zwecke zur Verfügung stellt. Die durch Stricken und Häkeln gefertigten Waren wurden in den letzten Jahren beim Nikolausmarkt verkauft und seit 1997 ein Betrag von mehr als 7000 Euro zur Verfügung gestellt. Bedacht wurden dabei die Kirchenrenovierung, die Renovierung der Marienkapelle, die neue Orgel, die Dreifaltigkeitskapelle, die Mission, der Kindergarten und das Jugendheim. Nachdem sich bereits örtlich die Verantwortlichen insbesondere natürlich Pfarrer Hans Martin bei den Frauen für ihre segensreiches Tätigkeit zum Wohle der Gemeinde bedankt hatte, erhielt man nunmehr von "höchster Stelle" eine Auszeichnung. Erzbischof Ludwig Schick dankte den Vertretern der Nordhalbener Handarbeitsgruppe für die vielfältigen Spenden in den vergangenen Jahren. Den Dankesworten in der Domstadt schloss sich auch Dekanatsratvorsitzender Heinz Hausmann an. Für ihre großartige Leistung erhielt die KAB Handarbeitsgruppe neben der Dankurkunde auch ein Geldgeschenk vom Bischof. mw
Natürlich reisten die Mitglieder der KAB Nordhalben nicht mit "leeren Händen" zum Bischof, sondern überreichten ihm einige Erzeugnisse ihrer Arbeit. Das Bild zeigt die Gruppe nach der Auszeichnung durch Bischof Prof. Dr. Ludwig Schick mit Dekanatsratvorsitzenden Heinz Hausmann (links) und den Mitgliedern (v.l.) Ilse Dauer, Betty Wunder, Rolf Schmeißner und Lotte Daum. Foto: Michael Wunder