Nordhalben/Titschendorf: Freunde des Fliegens kamen am Wochenende beim Flugplatzfest des Luftsportclubs Nordhalben mit Rundflügen voll auf ihre Kosten. Nach anfänglichen Problemen mit dem Wetter am Samstag, wurde der Sonntag ein idealer Fliegertag. Dabei kreisten nicht nur die vereinseigenen Maschinen des veranstaltenden Clubs durch die Lüfte, sondern man konnte durch benachbarte Vereine eine ganze Reihe an Attraktionen bieten. Die Heimat von einer anderen Perspektive zu sehen war neben den Segelfliegern auch in einer viersitzigen Motormaschine, einem Ultra- Light Flieger und verschiedenen Kunstfliegern möglich. Während sich viele Passagiere auf die Motorflugzeuge stürzten, blieb man bei den Kunstfliegern eher zurückhaltend. So manchem wurde es schon am Boden schwindelig, wenn die "Gastflieger" aus Mosbach bei Sinsheim waghalsige Turns, Loopings und Rollen mit ihren kunstflugtauglichen Maschinen vorführten. Eine weitere Einlage gab es von einem Kunstflieger aus Kulmbach, der mit seiner Maschine vom Typ Zlin den Atem bei den Zuschauern stocken ließ. Auch nicht beabsichtigter Besuch von zwei Sportfliegern, welche an der Thüringen- Meisterschaft teilgenommen haben, konnten nach einer für sie notwendig gewordenen Zwischenlandung, mit der Winde wieder in die Höhe gezogen werden. Auch für die "Nichtflieger" war ein tolles Programm auf dem Flugplatz in Titschendorf geboten, so gab es neben dem allgemeinen Festbetrieb auch eine Hüpfburg und Spielmöglichkeiten für die Kinder. Für interessierte flugbegeisterte Passagiere steht ein Teil der Maschinen noch in dieser Woche beim Urlaubsfliegen bereit und die Piloten freuen sich "mutige" Menschen mit an Bord zu nehmen. mw
Von oben ist wenig vom Bergeshang, der im Nordhalbener Heimatlied beschrieben ist, zu sehen. Die Landschaft gleicht aus der nicht alltäglichen Perspektive vielmehr einer Ebene, die Aussicht ist selbst in einer Höhe von "nur" 300 Metern hervorragend. Im Bild der Ortskern von Nordhalben mit der Ködeltalsperre im Hintergrund. Foto: Michael Wunder