Die Volksschule Steinwiesen besuchte die Fernwasserversorgung

Rieblich: Die sechste Klasse der Volksschule Steinwiesen besuchte beim "Umwelttag" die Trinkwasseraufbereitungsanlage in Rieblich. An verschiedenen Stationen wurden Aufgaben rund um Natur und Wasser bearbeitet und praktisch umgesetzt. Für die Erläuterungen der Außenanlagen, wo man bei der Anlegung des Biotops vor drei Jahren die Patenschaft übernommen hat, konnte wiederum Forstamtmann Peter Schmittnägel gewonnen werden. Der Förster, welcher das Projekt seit Anfang an begleitet und die entsprechenden Anweisungen gibt, war von der Entwicklung der geschaffenen Biotopfläche begeistert. "Mussten wir anfangs noch auf die umliegenden Flächen ausweichen, so könne man jetzt alle für die Natur wichtigen Belange vor Ort aufweisen, sagte der Naturexperte. Die Kinder hatten dabei nicht nur ihren Spaß, sondern bewiesen auch beim sich anschließenden naturkundlichen Fragespiel ihr Können. Besichtigt wurden der Gartenteich mit Wasserlauf, der Totholzhaufen, die Benjeshecke und die Amphibienfläche.
Über die verschiedenen Lebewesen im Wasser informierte Lehrer Reinhard Bauerfeind an seiner Station. Die Kinder konnten dort auch Wasserläufer und andere Kleinlebewesen "fangen", unter dem Mikroskop anschauen und schließlich wieder in die "Freiheit" entlassen. Weiterhin wurden verschiedene Insekten anhand von Schaubildern und im Mikroskop im Labor betrachtet, dafür hatten die beiden Laborantinnen Sabine Bayer und Katrin Kempf einiges vorbereitet. Mehr theoretischen Charakter hatte schließlich die letzte Station von Silvia Holzmann und Auszubildenden Christian Hofmann, welche die Möglichkeiten der pH- Messung und Leitfähigkeitsbestimmung vorführten. Anhand der ausgegebenen "Mini- Wasser- Labore" können die Kinder diese Untersuchungen auch zuhause selbst durchführen. Im Anschluss fand bei einer gemeinsamen Brotzeit, zu der auch FWO Werkleiter Markus Rauh anwesend war, die Auswertung und Auszeichnung des naturkundlichen Fragespiels statt. Peter Schmittnägel überreichte an die Teilnehmer entsprechende Urkunden. Für die Aufbereitung der Projektarbeit dankte Lehrer Reinhard Bauerfeind den Mitarbeitern der FWO. Wie er sagte, habe man für das Biotop gerne die "Patenschaft" übernommen und komme deshalb gerne jedes Jahr mit der 6. Klasse nach Rieblich. Werkleiter Markus Rauh dankte den Schülern für ihr Engagement und wies auf die notwendige Reinhaltung der Gewässer für die Trinkwasseraufbereitung hin. mw

Forstamtmann Peter Schmittnägel erläutert den Schülern die im "Naturgarten" der FWO vorhandenen Sträucher, Bäume und Lebewesen, bevor sie sich an einem schriftlichen Fragespiel beweisen durften. Foto: Michael Wunder

Die Gruppe der diesjährige 6. Klasse der Volkschule Steinwiesen setzte die "Patenschaft" im Biotop der Trinkwasseraufbereitungsanlage in Rieblich fort. Nach getaner Arbeit stellten sich die Schüler mit Lehrer Reinhard Bauerfeind (6 v.l.) und dem FWO Laborpersonal mit Abteilungsleiter Udo Sommerfeld (5 v.l.), Werkleiter Markus Rauh (2 hinten rechts) und Forstamtmann Peter Schmittnägel (hinten rechts) zu einem Erinnerungsfoto. Foto: Michael Wunder

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