Einige Gedanken von Michael Wunder zur Verabschiedung von Hannelore Duemke

Zur Verabschiedung der langjährigen Pädagogin Hannelore Duemke betrete ich als Presseberichterstatter das Schulgebäude in Nordhalben, dort wo ich vor genau 35 Jahren eingeschult wurde. Im Mehrzweckraum werde ich von der zu Verabschiedenden begrüßt, sofort schießt mir der Gedanke durch den Kopf, "Mensch diese Frau hat sich in dreieinhalb Jahrzehnten doch kaum verändert, immer noch so jugendlich und frisch steht sie vor mir, wie Anfang der 70er Jahre, als meine Schulzeit begann". Obwohl ich sie damals nicht als Klassenlehrerin hatte, kommt die Erinnerung an die ersten Schultage, als die junge Lehrerin mit ihrer Aktentasche die alte steinerne Kirchentreppe zwischen Pfarrhaus und Kirche gelegen, herunter zur Schule marschierte. Wie immer bin ich pünktlich und habe bis zum offiziellen Beginn der Abschiedsfeier noch einige Minuten Zeit. Ich überlege, wie viel Kinder, Eltern aber auch Lehrer hat Frau Duemke, bei der vor einigen Jahren auch meine Tochter unterrichtet wurden, "überstanden". Wie hat sie es all die Jahre geschafft trotz vielen Ärgers, der sicherlich in der Schule nicht ausblieb, sich so "fit" zu halten. Die Haare kräftig und kein Ansatz von grauen Haaren immer noch so schlank wie vor 35 Jahren! Das Geheimnis wurde in der Verabschiedungsfeier gelöst: Die Pädagogin hat sich der Zeit angepasst und veranstaltet mit den Kindern "Discopartys", darüber hinaus ist sie öfters mit ihren Stöcken beim Nordic Walking auf den Anhöhen des Frankenwaldes unterwegs.

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