Es kann mit dem Bau des Ochsengrundweg endlich losgehen

Nordhalben: Mit der Genehmigung der vorzeitigen Bauausführung kann endlich der lange geplante Ochsengrundweg in Angriff genommen werden. Das Konzept mit den bisherigen Planungen stellte der Bauleiter Forstamtmann Peter Schmittnägel bei der ersten Bauausschusssitzung, an der neben dem Zweiten Bürgermeister Michael Wunder die berufenen Mitglieder Helmut Pecher, Michael Dietz und Michael Pöhnlein teilnahmen, im Rathaus in Nordhalben vor. Nach einer 31- jährigen Geschichte, welche der damalige Revierleiter Theo Schmidt ins Rollen brachte, könne man nunmehr die lange vorgesehene und für die vielen Grundstücksbesitzer so wichtige Erschließung der Hanggrundstücke umsetzen. Wie der Forstamtmann sagte, habe man bereits im Jahr 1986 einen Wegebedarfsplan aufgestellt, um auch den Privat- und Körperschaftswald optimal zu erschließen. Mit dem so genannten "Ochsengrundweg", der auf einer Länge von über 2,5 Kilometern das gesamte Gebiet von der ehemaligen Kläranlage am Mühlberg bis unterhalb der Stoffelsmühle erschließt, werde die letzte diesbezügliche Baumaßnahme durchgeführt. Nachdem die Maßnahme über viele Jahre an der Einwilligung eines Grundstückseigentümers scheiterte, war man in der Vergangenheit wegen der Mittelbereitstellung, aber auch der Forstreform zurück geworfen worden. "Wir sind deshalb jetzt umso mehr erfreut, dass man diesen Waldwirtschaftsweg in die Tat umsetzt", sagte 2. Bürgermeister Michael Wunder. Insgesamt nannte Peter Schmittnägel Kosten von über 130 000 Euro. Wie der neu gegründete Bauausschuss festlegte, soll der Trassenaufhieb möglichst zentral geschehen und das Nutzholz in größeren Mengen durch die Waldbauernvereinigung (WBV) vermarktet werden. Man erhofft sich, dass man noch in diesem Jahr mit der Rohtrasse fertig wird, damit der Weg im Winter "ausgefrieren" kann. Wie der Bauleiter sagte, werde man die vielen Anlieger, welche auch teilweise nicht vor Ort sind, mit Rundschreiben über den Baufortschritt informieren. Den Auftrag erhielt eine Fachfirma aus dem Bayreuther Raum, welche bereits langjährige Erfahrung im Waldwegebau besitzt. Darüber hinaus sollen auch die örtlichen Fuhrunternehmer für bestimmte Arbeiten Aufträge erhalten, war man sich im Bauausschuss einig. mw

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