Heinersberg: Die Ehrungen des stellvertretenden Kommandanten Karl Lautenschläger und des Vorsitzenden Horst Hartenstein waren die Hautpunkte bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Heinersberg. Das Staatliche Ehrenzeichen in Gold für 40- jährigen aktiven Dienst überreichte der weitere Stellvertreter des Landrats Franz Hader an Karl Lautenschläger, während Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger die Bayerische Feuerwehrehrenmedaille an Horst Hartenstein für mehr als 20- jährige Tätigkeit als Vorsitzender überreichte. Beide hoben dabei die erbrachte Leistung der Führungskräfte hervor und wiesen auf die Notwendigkeit der kleinen Ortsfeuerwehren hin. Das flächendeckende Feuerlöschwesen, wie es in ganz Bayern praktiziert wird, wurde dabei als richtige bezeichnet. Hierfür wiederum sind viele engagierte Wehrmänner und Führungskräfte notwendig, deshalb sei es gut, dass man auf die langjährige Erfahrung der beiden Wehrmänner in der kleinen Feuerwehr Heinersberg zurückgreifen kann. Weiterhin standen die Berichte vom Vorsitzenden, Kommandanten und der Jugendleiterin auf dem Programm. Vorsitzender HorHorst Hartenstein erinnerten dabei an die gesellschaftlichen Veranstaltungen wobei auch einige Feste von Nachbarwehren besucht wurden. Die Feuerwehr Heinersberg zeigte sich für die Tagesfahrt nach Kloster Weltenburg und die Ausrichtung der Weihnachtsfeier verantwortlich. Erstmals habe man im zusammenwirkten mit der Kirchengemeinde das Kirchweihfest in Heinersberg durchgeführt, so Hartenstein. Von 25 Dienstleistenden und drei Anwärtern berichtete Kommandant Siegfried Lang. Mit Natalie Thieroff und Hanna Weiß konnten zwei weitere Damen in die aktive Mannschaft aufgenommen werden. Erfolgreich habe Tanja Hagen am Jugendleiter- und Siegfried Lang am Truppführerlehrgang teilgenommen. Im vergangenen Jahr haben erstmals Mitglieder der Heinersberger Wehr an der Leistungsprüfung "Technische Hilfeleistung" teilgenommen, sagte der Kommandant. In diesem Jahr steht wieder die Leistungsprüfung Wasser an, dabei wird man in Nordhalben eine gesamte Gruppe stellen. An Einsätzen hatte man im vergangenen Jahr zwei Kleinbrände, fünf technische Hilfeleistungen und zwei Sicherheitswachen zu verzeichnen. Neben den Übungen, welche über die Zahl der Vorgeschriebenen hinausging, habe man wiederum Arbeitseinsätze am Feuerwehrgerätehaus und in der alten Schule verrichtet. Der Kommandant bedankte sich bei allen, welche im vergangenen Jahr die Feuerwehr Heinersberg unterstützt haben. Insbesondere habe man sich über zwei Funkgeräte von der Feuerwehr Nordhalben gefreut, sagte der Kommandant abschließend. Mit der ständigen Abgabe von Nachwuchskräften an die aktive Wehr verringere sich auch die Zahl der Mitglieder in der Jugendfeuerwehr, sagte Jugendleiterin Tanja Hagen, inzwischen zählt man nur noch vier Mitglieder. Bürgermeister Josef sprach vom "richtigen Geist", welcher in der Heinersberger Wehr herrscht. Die engagierte Nachwuchsarbeit der vergangenen Jahre trage jetzt Früchte und man konnte permanent neue Mitglieder in die Wehr aufnehmen. Josef Daum dankte der Wehr auch für die Betreuung der gemeindlichen Einrichtungen im Ortsteil. Die Grüße der Nordhalbener Wehr überbrachte Marco Schultes, welcher auch zur Besichtigung des neuen Nordhalbener Tanklöschfahrzeugs einlud. Das Protokoll von Michael Franz wurde ebenso befürwortet wie der Kassenbericht von Ralf Ellinger, welchen die beiden Kassenprüfer Bruno Hagen und Karl Hartenstein eine ordentliche Führung bescheinigten. Im laufenden Jahr stehe die Inspektion am 24. Mai an und am 17. Mai ist der Tagesausflug vorgesehen. mw
Zwei hochkarätige Auszeichnung gab es bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr in der alten Schule in Heinersberg zu verleihen. Karl Lautenschläger wurde das Ehrenzeichen in Gold und Horst Hartenstein die Ehrenmedaille des Feuerwehrverbandes Bayern überreicht. Im Bild v.l. Natalie Thieroff, den weiteren Stellvertreter des Landrats Franz Hader, Bürgermeister Josef Daum, Karl Lautenschläger, Horst Hartenstein, Kommandant Siegfried Lang, Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger und Hanna Weiß. Foto: Michael Wunder