Nordhalben: Dem Tag vor fünfzehn Jahren, als man erstmals nach 40 Jahren wieder direkt von Nordhalben nach Titschendorf wandern konnte, gedachte der Frankenwaldverein Nordhalben mit einer Winterwanderung ins thüringische Titschendorf am vergangenen Sonntag. Wie der Obmann des Frankenwaldvereins Nordhalben Hermann Schwarz sagte, sei die Ortsgruppe Nordhalben damals die erste gewesen, welche eine länderübergreifende Wanderung in den Osten durchführte. Man habe schnell Freundschaft geschlossen und die Mitglieder haben noch engen Kontakt. Die Öffnung des Übergangs geschah damals auf Drängen des damaligen Bürgermeisters Lothar Persicke, auch im Hinblick auf die seinerzeitigen Reparaturarbeiten am Übergang Nordhalben – Rodacherbrunn, der für einige Wochen gesperrt war. Um das im Bereich des Buckenberg gelegene Titschendorf damals zu erreichen, musste auch der zugewachsene Wanderweg wieder vom Holz befreit werden.
Nach der Ankunft im Gasthaus und dem Mittagessen, erinnerte Vorsitzender Hermann Schwarz an die damalige Forderung des Frankenwaldvereins den Weg für Fußgänger und Radfahrer geöffnet zu halten, um die historische Verbindung zwischen dem oberen Frankenwald und dem Rennsteig zu erhalten. Die mehr als 30 Wanderer konnten auch noch Lichtbilder von der Grenzöffnung bei Rodacherbrunn und Titschendorf in Augenschein nehmen, welche der Obmann vorführte. mw
Vor der Kirche in Titschendorf stellten sich die Mitglieder des Frankenwaldvereins zu einem Erinnerungsfoto. Foto: Michael Wunder