Nordhalben: Harald Wunder wird auch die nächsten zwei Jahre die Junge Union Nordhalben führen. Er wurde bei der Jahreshauptversammlung, die im "Hotel zur Post" stattfand einstimmig wieder gewählt. Seine gleichberechtigten Stellvertreter sind Timo Schnura, Johannes Scherbel und Sven Vogel. Die Kasse wird künftig von Andreas Kuhnlein geführt, während Ramona Demantke weiterhin als Schriftführerin fungiert. Die Vorstandschaft wird durch Sandra Hellgoth und Rene Gebhardt vervollständigt. Als Kassenprüfer wurden Timo Schnura und Sandra Hellgoth gewählt. Als Delegierte für die Kreisversammlung werden neben dem Vorsitzenden Harald Wunder noch seine Stellvertreter Timo Schnura, Johannes Scherbel und Sven Vogel den Nordhalbener Ortsverband vertreten. JU- Kreisgeschäftsführer Jonas Geissler und stellv. Kreisvorsitzender Matthias Wachter konnten die Neuwahlen zügig durchführen. Vorsitzender Harald Wunder blickte zufrieden auf das zu Ende gehende Jahr zurück, in dem man sogar zwei Hallenfußballturniere organisierte. Der Erlös des "ortsinternen" Turniers, welches in Zusammenarbeit mit der Funkerrunde durchgeführt wurde, wurde dem Bayrischen Rotem Kreuz für die Rumänienhilfe übergeben. Am traditionellen Turnier der JU Ortsverbände beteiligten sich in diesem Jahr sieben Ortsverbände, so Wunder. Das Johannisfeuer war anfangs wieder eine "Zitterpartie" mit dem Wetter, später strömten jedoch die Besucher zum Lärchenhügel, so dass diese Veranstaltung mit etwa 400 Gästen wieder zum Erfolg wurde. Nach dem Kassenbericht der langjährigen Schatzmeisterin Diana Pötzl, der man erneut eine einwandfrei Arbeit bescheinigte, wurde diese aus Altersgründen verabschiedet. Vorsitzender Harald Wunder erinnerte an die 15- jährige Mitgliedschaft, zehn davon im Vorstand und die letzen vier Jahre als Kassenführerin. Im Namen des Ortsverbandes überreichte er ein Geschenk. Den Glückwünschen schloss sich auch Kreisvorsitzender Markus Wich an, der mit einer Urkunde für die langjährigen Dienste in der jugendpolitischen Organisation dankte. Markus Wich dankte der gesamten JU Nordhalben für ihr Engagement, welches sich im örtlichen Leben einbringt. Der Kreisrat ging auch auf die aktuelle Situation im Landkreis ein, wo die bewegendsten Themen die Frankewaldklinik und die Sparkassensituation derzeit sind. Als gravierend bezeichnete er auch die jüngst veröffentlichten Zahlen der Einwohnerstatistik. Es sei, so Wich, besorgniserregend wenn immer mehr junge Menschen den Landkreis Kronach verlassen. Man müsse sich ernsthafte Gedanken manchen, wie es hier weiter gehen soll, zumal man politisch wenig Einfluss auf die Arbeitsplätze in Industrie und Gewerbe habe. Der angedachten Streichung des Feiertags am 3. Oktober erteilte der JU- Kreisvorsitzende eine klare Absage. Allein damit sei das Finanzproblem nicht zu lösen und die natürliche Identität der Deutschen gehe dadurch verloren, so Wich. Bürgermeister Josef Daum sagte in seinem Grußwort, dass man sich ernsthafte Gedanken über die Zukunft der Jugend machen müsse. Viele hätten in der heutigen Zeit hohe Ansprüche, sind jedoch nicht bereit selbst aktiv mitzuwirken. Dies sei im Projekt "Lebensqualität durch Nähe" deutlich zum Ausdruck gekommen. Jugendbeauftragter Harald Wunder wurde eine aktive und gute Arbeit vom Bürgermeister bescheinigt. "Wir sind heute mehr denn je auf das Engagement der einzelnen Bürger angewiesen", apellierte Daum auch weiter das Gemeinschaftsleben zu bereichern. Zuvor hatte Timo Schnura für die verhinderte Schriftführerin Ramona Demantke das Protokoll der letztjährigen Versammlung verlesen. Als bereits feststehende Aktivitäten im nächsten Jahr nannte der Vorsitzende das Fußballturnier im Januar und das Johannisfeuer am 24. Juni. mw
Diana Pötzl (Bildmitte) wurde aus Altersgründen von der Jungen Union Nordhalben verabschiedet. Mit im Bild v.l. stellv. JU Kreisvorsitzender Matthias Wachter, Bürgermeister Josef Daum, JU Kreisvorsitzender Markus Wich, Ortsvorsitzender Harald Wunder und JU Kreisgeschäftsführer Jonas Geissler. Foto: Michael Wunder