Marktrodach: Um eine kleine unscheinbare Eule drehte sich beim Kindermusical-Abend der Grundschule Rodachtal vieles. Als sie eines Abends durch eine wunderschöne Musik geweckt wurde, begann für sie eine zauberhafte Reise. In der Rodachtalhalle hatte Schulleiterin Ulrike Schmidt die rund 100 Kinder ihrer Grundschule begrüßt. Für sie war es eine besondere Freude auch die Vorschulkinder aus dem Kindergarten, die die erste Reihe bildeten, willkommen heißen zu können. Der Dank der Schulleiterin galt bereits zu Beginn dem Elternbeirat, welcher sich für die Verpflegung verantwortlich zeigte. Die einzelnen Klassen zeigten dabei der noch ganz grün hinter den Ohren befindlichen Eule in aufschlussreichen Begegnungen die verschiedenen Musikrichtungen auf. Die am Rand der Stadt im Wald lebende Eule war nicht nur ein Musiklaie, sie konnte sich auch nicht vorstellen, wie unermesslich und vielfältig die Musik sein kann. Die Eule trifft acht Tiere, die genau wie deren jeweilige Lieblingsmusik, unterschiedlicher nicht sein können. So lernte die Eule den Rock-Maulwurf auf einem Festival-Zeltplatz kennen oder bekam von der Pop-Fliege einen saftigen Ohrwurm verpasst. Schnell wusste die Eule, dass das Rockfestival nichts mit Röcken zu tun hat. Auch die Punk-Katze, der Reggae-Papagei oder die Elektro-Fledermaus hatten ihre eigenen Vorstellungen, wie ein ideales Musikstück klingen muss. Die HipHop-Ratte stimmte im zweiten Teil spontan einen Freestyle-Rap, während die Jazz-Assel bereits zuvor von alten Musiklegenden schwärmte. Ihren persönlichen Spaß hatten auch die Opern-Motte mit ihrem ganz besonderen Bühnenbild. Wie alle Tiere in dieser Geschichte, hatte auch die Opern-Motte ihren ganz eigenen Beat. Am Ende der Geschichte hatte die Eule, aber auch die Kinder und Besucher jede Menge über Musik, ihre Faszination und Besonderheiten gelernt. Die Eule ist Musikfan geworden und einige Grundschulkinder vielleicht auch.

Um eine Eule und Musik in den verschiedensten Richtungen ging es beim Kindermusical-Abend der Grundschule Rodachtal in Marktrodach. Foto: Michael Wunder