Nordhalben: Mit einem 90 minütigen Programm erfreuten die Kinder der Sing- und Musikschule im Landkreis Kronach bei einem Vorspielabend im Mehrzweckraum der Volksschule die Besucher. Unter den Akkordeon- und Keyboardklassen von Harald Kotschenreuther sowie der Gitarrenklasse von Tobias Schick machte Sascha Zitzmann mit einem spanischen Tanz von Heinz Teuchert auf der Gitarre den Anfang. Vom gleichen Komponisten stammt "Der Dudelsackspieler", welcher von Miriam Weidauer dargebracht wurde. Das Trio Julia und Nadja Hornfeck sowie Milena Scherbel spielte anschließend "Ronde" von Tilman Susato und anschließend "Danza" von Maria Linnemann. Beim Tanz "Gigue" wurde das Trio durch die beiden Erstaufgetretenen ergänzt. Das Duo Lea Wachter und Robert Kotschenreuther brachte zunächst das traditionelle "Kalinks", bevor sie auf ihren Akkordeon zum "Heinzelmännchen Galopp" von Alfons Holzschuh in die Tasten griffen. Ebenfalls auf dem Akkordeon spielte Marco Beez den traditionellen Titel "Wahre Freundschaft". Lukas Hummel blieb es vorbehalten als erster auf dem Keyboard zu spielen, er gab dabei beim skandinavischen Volkslied "Gubben Noak" sein Bestes. Philipp Stadter, der schon seit Jahren mit dem Akkordeon dabei ist spielte "Memory" von Andrew Lloyd-Webber und "Wird schon werd`n" von den "Drei Zwidern". Recht flott ging es bei "The lion sleep tonight" von Hugo Pertti zu, das Carlo Wurm auf dem Keyboard spielte. Dass man bereits in jungen Jahren musikalisch gut zusammen harmonieren kann, bewiesen Julia (Akkordeon) und Katrin (Gitarre) Ender sowie Lara (Querflöte) und Robert (Gitarre) Kotschenreuther, welche zunächst das Volkslied "Laß doch der Jugend ihren Lauf" darbrachten. Als weiteres Stück stand "Aus den Bergen" von Alfons Holzschuh auf dem Programm. Eine ganze Reihe von Keyboard- Stücken eröffnete Tina Förtschbeck, welche ein "Abba Medly" der schwedischen Gruppe vortrug. Jennifer Kürschner spielte das traditionelle Stück"What shall we do with a drunken Saylor" und anschließend "Känguru dance" von Volker Rosin. Felix Bär ließ zu seinen Stücken "Can you feel the love tonight" von Elton John und "We are the world" auch seine Stimme erklingen. Felix Adler wusste mit "The Final Countdown" von Europe zu überzeugen und setzte als Zugabe noch "Knocking on heavens door" von Bob Dillon drauf. Den "Swedish Summer" von Axel Benthin ließ Philipp Schedel erklingen. Ohne Lampenfieber trat die jüngste Solistin Marlen auf die Bühne und erntete nach ihrem Geigenstück kräftigen Applaus. Ihr schlossen sich das Akkordeonstück "Pink Panther" von Henry Mancini, dargebracht von Philipp Rösch an. Dass es Paul Schreiner, der schon manche Veranstaltung musikalisch mitgestaltete, voll "drauf" hat, bewies er im Duett mit seinem Lehrer. Ohne Noten folgten drei flotte Stücke, wobei die Besucher im Takt mitklatschten. Eine etwas andere Richtung schlugen Carina Vorisek, Felix Adler und Paul Schreiner mit ihren Hart Metal "Atwa" von der Gruppe "System of a down" ein. Zum Schluss des Vorspielabends verführten Philipp Rösch, Theresa Angles und Sophia Zoll die Besucher nach Irland, von wo die Stücke "Slip Jig" und "Hornpipe" herstammen. mw
Auch in diesem Jahr hat die Musikschule beim Vorspielabend ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Die jungen Musikerinnen und Musiker waren dabei voll bei der Sache und zeigten, was sie in den vergangenen Monaten im Unterricht gelernt haben. Foto: Michael Wunder