Nordhalben: Vorwiegend auf das Jubiläumsjahr, es war die zehnte ausgerichtete Kirchweih durch die Jugend, blickte man bei der Jahreshauptversammlung der Kirchweihgesellschaft unter der Leitung von Lukas Stumpf zurück. Wie er sagte, habe man anlässlich des Jubiläums ein etwas größeres Programm geboten. Die jungen Frauen und Männer haben sich zum zehnjährigen Bestehen einiges einfallen lassen. Unter anderen fand im Jugendheim ein von Rudolf Ruf konzipiertes Laientheater statt. „Kärwa im Weltall“ war ebenso ein Erfolg wie das Feuerwerk an der Fichtera. Auf große Renonce stießen auch die heimischen Fußballbegegnungen am Samstag. Mit dem FCN Fanclub habe man einen neuen Partner für den Tanz in der Fliegerhalle gefunden, was der Vorsitzende als gute Lösung bezeichnete. Das Wirtshaussingen am Sonntag hatte rückläufige Zahlen zu verzeichnen, es war dennoch zufriedenstellend. Neben dem Kirchweihtreiben hat man noch ein internes Fest an der Skihütte angeboten und es sich gut gehen lassen, so Stumpf. Im vergangenen Vereinsjahr habe man 14 neue Mitglieder gewinnen können, heuer waren es drei neue Mitglieder. Somit habe man insgesamt 99 aktive Mitglieder und 30 Fördermitglieder in den Reihen. Kurz und bündig fasste Kassenwart Pascal Müller das Jahr zusammen. Während man bei der Jubiläumsveranstaltung ein plus machte, war über das ganze Jahr gesehen ein leichtes Minus zu verzeichnen. Nicht zuletzt wegen drei durchgeführter Spenden von jeweils 500 Euro an den Gartenbauverein für das Herrgottshäusa, an den Frankenwaldverein für ein Mähgerät und der katholischen Kirche für die Renovierung des Jugendheims. Zweite Vorsitzende Emma Schindhelm sagte, dass der Kerwaausflug ins „Palm Beach“ führen wird. Vorgesehen sei auch eine Weinfahrt und ein gemeinsamer Kinobesuch. Weiterhin will man die Kirchweihgesellschaften in den Nachbargemeinden stärken und diese bei ihren Kirchweihen besuchen. Unter Umständen will man sich auch an der „Kapellkerwa“ beteiligen. Am Anlaufen sind auch die Planungen für die diesjährige Kirchweih, die ähnlich wie in den Vorjahren ablaufen wird. Der Kirchweihfreitag sei diesmal mit dem „Tag der Deutschen Einheit“ ein Feiertag. Da könne man dann auch über eine erweiterte Kirchweihrunde und ein größeres Kinderprogramm nachdenken. Alle waren sich einig, dass man für den jährlich aufgeführten Tanz mehr Beteiligung an den Proben und weitere Tänzer braucht. Zum Schluss gab es für den Vorschlag des Vorsitzenden noch Zustimmung für weitere Spenden. So übernimmt die Kerwagesellschaft die Restzahlung für die Defibrillatoren für die alten Schule in Heinersberg und der Nordwaldhalle. Der Naturbadförderverein soll 500 Euro für einen neuen Saugroboter erhalten. Die ehemalige Vorsitzende Julia Schnura rief dazu auf, die Arbeit der Vorstandschaft zu unterstützen und diese auf mehrere Schultern zu verteilen.