Nordhalben: Während der Urlaubszeit ging Stefan Böhm bei zwei MTB Rennen an den Start und konnte sich jeweils unter die Top Ten plazieren. Beim Erzgebirgsmarathon in Seiffen, welches besonders durch seine Holzfiguren und Räuchermännchen bekannt ist, konnte er den zehnten Platz in seiner Klasse erreichen. Insgesamt waren mehr als 1500 Biker auf der 100 km langen Strecke am Start. Durch die starken Regenfälle der vorangegangenen Tage entwickelte sich das Rennen zu einer "Schlammschlacht", bei den sowohl von den Fahrern als auch vom Material alles abverlangt wurde. Teilweise waren die Fahrräder so verdreckt, dass der Schlamm von Helfern mittels Wasserschläuchen entfernt werden musste, um sich überhaupt noch fortbewegen zu können. Beeindruckend war auch der Anstieg hinauf zum "Alp de Wettin" mit einer Steigung von mehr als 20 Prozent, wo an der Strecke Hunderte von Zuschauern waren und für Tour de France – Atmosphäre sorgten. Motiviert durch diese Stimmung schaffte es der Nordhalbener nach fünf Stunden und 26 Minuten die Ziellinie zu überqueren.
Ebenfalls mit dem miserablen Wetter hatte man beim Super- 8- Marathon in Frauenwald (Thüringen, Rennsteig) hart zu kämpfen. Auch hier schaffte es Böhm, der in dieser Saison deutlich weniger Rennen fuhr als in den Vorjahren, sich unter den Top Ten zu plazieren. So war der Ausnahmeathlet mit dem 9. Platz bei 350 Klassenstartern mehr als zufrieden, auch wenn er nach Dreiviertel der Strecke bereits auf dem 7. Platz lag und auf den letzten zwanzig Kilometern noch zwei Plätze nach hinten rutschte. mw

Stefan Böhm fahrt nach einer Pause wieder Mountainbike – Rennen
- Geschrieben von Michael Wunder
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