Nordhalben: Mit einem verjüngten Vereinsvorstand arbeitete der Gartenbauverein Nordhalben und Umgebung im vergangenen Jahr. Das dabei Angebotene wurde von den Mitgliedern und der Bevölkerung gut angenommen, berichtete 1. Vorsitzender Rudolf Seifert in der Jahreshauptversammlung des Vereins. In seinem Jahresbericht ließ er das Vereinsgeschehen nochmals Revue passieren. So waren für die Vorbereitung des Osterbrunnens wieder etliche Abende notwendig, um die Ketten und Eier zu erneuern. Auch konnte wieder ein Tagesausflug durchgeführt werden, der zur Luisenburg führte, wobei man auch den Lehrgarten in Weißenstadt besuchte. Fester Bestandteil ist immer der Blumenschmuckwettbewerb, der auch im vergangenen Jahr wieder durchgeführt wurde. Die Gewinner wurden wie die langjährigen Mitglieder in der Herbstversammlung ausgezeichnet. Beim Erntedankfest wurde der Altar im Gotteshaus mit Früchten der Mitglieder des Gartenbauvereins ausgestattet. Gut besucht waren auch der Dia- Vortrag über das Vereinsgeschehen und der Vortrag über Heilpflanzen, so Seifert. Zur Verschönerung der Ortschaft haben Mitglieder auch öffentliche Flächen bepflanzt und die entsprechenden Pflegemaßnahmen durchgeführt. Gleich zweimal (Frühjahr und Herbst) war man mit der jeweiligen 1. Klasse im Naherholungsgebiet Amlich zum Pflanzen von Obstbäumen, sagte der Vorsitzende. Erfreulicherweise konnten auch drei Mitglieder mit dem Erreichen der Altersgrenze von 80 Jahren zu Ehrenmitgliedern ernannt werden. Bedauert wurde hingegen, dass fünf Austritten keine Neuaufnahmen entgegen standen, so dass der Mitgliederstand zum Jahreswechsel 135 Mitglieder betrug. Trotz eines leichten Minus im abgelaufenen Jahr konnte die Schatzmeisterin Marga Kotschenreuther von geordneten Finanzen und einen guten Kassenstand berichten. Eine gewissenhafte Arbeit bescheinigten auch die beiden Kassenprüfer Heidi Schmeißner und Karl Deckelmann, worauf die Kassenführerin einstimmig entlastet wurde. Keine Einwände gab es auch gegen das von Schriftführerin Christa Neubauer vorgetragene Protokoll. Für die geleistete ehrenamtliche Arbeit zur aktiven Ortsverschönerung dankte Bürgermeister Josef Daum. Wie er in seinem Grußwort sagte, erfüllen die Mitglieder des Gartenbauvereins eine Vorbildfunktion in Sachen Ortsgestaltung, was auch Nachahmung bei Nichtmitgliedern findet. Großes Ziel der Gemeinde sei es im Jahr des 850- jährigen Bestehen sich nach außen gut zu verkaufen und den Ort "aufzupolieren". Bereits im zeitigen Frühjahr will die Gemeinde mit der Umgestaltung des Kriegerdenkmals beginnen, sagte der Bürgermeister. Klaus Pötzinger regte an auch den Brunnen im Bereich der Kirche neu zu gestalten, hier sollte der Gartenbauverein die Federführung übernehmen und eine "üppige Sommerpracht" entstehen lassen. Einen weiteren Beitrag zum Gemeindejubiläum will man zum historischen Festzug mit einem geschmückten Leiterwagen leisten. Dafür stellten spontan 18 Mitglieder ihre Arbeitsbereitschaft zur Verfügung. (mw)

Über zahlreiche Aktivitäten berichtete Rudolf Seifert in der JHV des GBV
- Geschrieben von Michael Wunder
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