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Der Kreisjugendring legte die Ziele fest

Weißenbrunn: Der Haushalt des Kreisjugendrings für das kommende Jahr ist unter „Dach und Fach“, er wurde in der Herbstvollversammlung ebenso wie ein Nachtrag für das laufende Jahr einstimmig angenommen.

Der zuständige Sachbearbeiter am Landratsamt Bernd Pflaum stellte den Mitgliedern die Zahlenwerke im Einzelnen vor. Für das laufende Jahr mussten die zwei größeren Projekte „Schulbezogene Jugendarbeit“ und das Projekt „ESF“ noch aufgenommen werden. Bernd Pflaum berichtete, dass die vom Zuschussgeber geforderten neuen Haushaltsstellen geschaffen wurden und sich der Haushalt um 8.500 Euro auf insgesamt 117.000 Euro erhöht. Im kommenden Jahr umfasse dieser 102.700 Euro, wobei man insbesondere dem Landkreis Kronach für die finanzielle Unterstützung dankte. Landrat Oswald Marr sprach in seinem Grußwort von einer gesellschaftspolitischen Aufgabe der jungen Menschen, welche man trotz angespannter Haushaltslage weiterhin unterstützten werde. Ein Schwerpunkt auf Bezirksebene sei die Deutsch/Tschechische Jugendarbeit, berichtete Peter Popp von Bezirksjugendring. Er appellierte, die Angebote zu nutzen und die sinnvolle Jugendarbeit zu unterstützen. Matthias Simon stellte die Arbeitsplanung vor. Demnach soll das Modellprojekt Schule und Jugendarbeit abgeschossen und in ein „normales“ Projekt übergeführt werden. Weiterhin sei man für Vorschläge in Sachen Fortbildung offen. Martin Schinnerer berichtete vom Aktionsbündnis „Kronach ist Bunt“. Hier sei zwar die „Seilaktion das Bunte Band“ abgeschlossen, nicht jedoch die Aktion „Kronach ist Bunt“. Er appellierte insbesondere an die Gruppen zum Mitmachen, damit man die Vielfältigkeit des Landkreises besonders herausstellen kann. Angesprochen wurde darüber hinaus die „Danke-schön-Aktion“, wobei am 28. Dezember alle ins Kino eingeladen werden. Andy Fischer stellte das Netzwerk für Jugendarbeit und Schule in Kronach nochmals vor. Unter www.volltreffer-kc.de findet man coole Projekte, welche versuchen die Brücke zwischen Jugendarbeit und Schule zu schlagen. Schließlich stelle Frank Müller, der Leiter des Jugendrotkreuzes auf Kreisebene seine Jugendorganisation per Präsentation vor. Man sei zwar flächendeckend im gesamten Landkreis vertreten, aber es bereite immer mehr Schwierigkeiten geeignete Gruppenleiter zu finden. Kernaufgabe vom Jugendrotkreuz sei die Vermittlung von Erste- Hilfe Kenntnissen. Darüber hinaus gebe es jedoch viele gemeinsame Unternehmungen. Einmal im Jahr könne man das erlernte beim Wettbewerb unter Beweis stellen. Aus aktuellem Anlass gebe es demnächst ein Projekt „Gewalt gegenüber Kindern und Jugendlichen“. Frank Müller sagte, dass dieses Konzept ausdrücklich auf Prävention ausgelegt sei. mw