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Die Sanierung der Schule hat begonnen

Nordhalben: Mit kommunalpolitischen Themen, sowohl im Ortsbereich aus auch auf Kreisebene, befasste sich der CSU Ortsverband Nordhalben in seiner Jahreshauptversammlung.

Örtlich seien derzeit verschiedene Baumaßnahmen im Gange. Die Generalsanierung der Schule habe mit energetischen Sanierungsmaßnahmen bereits begonnen. Die ersten Aufträge seien bereits abgeschossen und weitere werden in Kürze vergeben. Dabei legt man erneut großen Wert auf die Finanzierung der gesamten Maßnahme. Die in der Bevölkerung nicht ganz unumstrittene Baumaßnahme wurde nochmals detailliert erläutert. So könne man mit einer Förderung von 87,5 Prozent das rund 50 Jahre alte Gebäude kostengünstig sanieren, sagte der Ortsvorsitzende Michael Wunder. Die Notwendigkeit von manchen Arbeiten, wie etwa die Erneuerung der undichten Fenster stehe außer Frage. Hätte man auf die Generalsanierung verzichtet, wäre der Eigenanteil, verteilt auf einige Jahre, höher als die jetzt notwendigen Mittel und man hätte nach wie vor ein altes Gebäude. Nach jetziger Planung hingegen werde der in den 60er Jahren errichtete Bau nach Abschluss der Sanierung einen Neubau ähnlich kommen und man in allen Belangen auf den Stand der Technik sein. Weiter sagte er, dass die Schülerzahlen zumindest in den nächsten fünf bis sechs Jahre ausreichen würden, um die Grundschule am Ort zu erhalten. „Gleiche Lebensverhältnisse beginnen bereits im Kindergarten und der Schule, deshalb sollten man unsere Schülerinnen und Schüler auch eine ordentliche Schule zuwilligen“, so Michael Wunder. Weitere Schwerpunkte bilden die Wasserver- und Abwasserentsorgung, wobei man sich derzeit noch in der Planungsphase sei. Stellvertretener Ortsvorsitzende Manfred Köstner ging auf die durch eine neu gegründete Genossenschaft zu errichtende Hackschnitzelanlage mit Nahwärmenetz ein. Ziel sei es die vorhandenen Kapazitäten an heimischen Holz auszunutzen, um die Kaufkraft vor Ort zu lassen. Dem Vorhaben spiele dabei der derzeitig Heizölpreis in die Karten. Insgesamt haben sich nunmehr 37 Teilnehmer des Ortskerns vertraglich festgelegt, die Fernwärme zu beziehen. Man sei guter Zuversicht, dass man in den nächsten Wochen in die Bauphase übertreten kann und im Herbst die Anlage läuft. Auch werde die Gemeinde mit der Schule, dem Rathaus und der Klöppelschule mit ans Netz gehen. Bei all den Maßnahmen dürfe müsse man aber stets die äußerst angespannte Finanzlage im Blick behalten. Kreisrat Hans Blinzler ging auf die von der CSU initiierten Aktionen im Bezug auf die Außenstelle der Fachoberschule in Kronach ein. Weiterhin sprach der Ortsvorsitzende Michael Wunder die zurückliegenden Termine im vergangenen Jahr an, wobei wiederum die Mitglieder gefordert waren. Über die Kassengeschäfte berichtete Schatzmeister Markus Pötzl, der vom Prüfer Anton Simon höchstes Lob erntete. Auch der Schriftführer Horst Schnura legte ein ausführliches Protokoll vor. Rege Diskussion brachte die Beitragserhöhung – welche nachdem der Ortsverband in der Vergangenheit bereits unter dem Vorschlag der Landesleitung lag – mit zehn bzw. fünf Euro Erhöhung recht achtbar ausfiel. Dabei wurde zu bedenken gegeben, dass der Großteil des Beitrags an die übergeordneten Verbände abgeführt werden muss.

Kreisvorsitzender Jürgen Baumgärtner ging auf das veränderte Internetangebot der Frankenwald CSU ein. Seit seinem Amtsantritt wurden auch unpopuläre Maßnahmen eingeleitet und neue „Spielregeln“ aufgestellt. Eine große Herausforderung sei die Transparenz der Parteiarbeit, welche es nach außen zu tragen gilt. Für 25- jährige Mitgliedschaft in der Christlich Sozialen Union zeichnete der Kreisvorsitzende den Ortsvorsitzenden Michael Wunder mit Urkunde und Ehrennadel aus. mw

Neuwahlen:

Keine wesentlichen Änderungen brachten die turnusgemäßen Neuwahlen. Der CSU Ortsverband wird weiterhin von Michael Wunder als Vorsitzenden geführt. Seine beiden Stellvertreter sind auch künftig Manfred Köstner und Rudolf Ruf. Schriftführer bleibt Horst Schnura und Kassier Markus Pötzl. Dem Ortsvorstand gehören ferner Bürgermeister Josef Daum, Hans Blinzler, Harald Wunder, Doris Werner, Hermann Gebhardt sowie die beiden Vorsitzenden der FU Elisabeth Wunder und der JU Johannes Scherbel an. Delegierte sind Michael Wunder,

Hans Blinzler, Hermann Gebhardt und Hans Blinzler, welche von den Ersatzdelegierten Harald Wunder, Markus Pötzl, Doris Werner und Anton Simon vertreten werden.

2011 - JHV II (14.03.11)

Der Kreisvorsitzende der Frankenwald CSU Jürgen Baumgärtner zeichnete Michael Wunder für 25-jährige Mitgliedschaft mit Ehrennadel und Urkunde aus. Foto: Harald Wunder