Schlagzeilen:Wickendorf feierte 650- jähriges Bestehen
von Michael Wunder Wickendorf: Auf das 650- jährige Bestehen ihres Ortes blickten am Wochenende die Wickendorfer mit einer beeindruckenden Feier zurück. In einen knapp zweistündigen Programm – vorwiegend von Kindern und Jugendlichen gestaltet – zeigten sie Mode, Trends und „Gepflogenschaften“ von früher und heute. Unter der Moderation von Felix See und Laura Jakob spielte ein Ensemble der Wickendorfer Musikkapelle jeweils Livemusik dazu. Die „super fetzige“ Show wurde von den Besuchern im vollen Festzelt bestens unterstützt. Es wurde bei der etwas anderen Festveranstaltung auch deutlich, dass das Leben auf dem Land in einen kleinen Dorf seine Vorteile hat. Bürgermeisterin Gabi Weber erinnerte, dass man im Frankenwald schon immer mit schwierigen Verhältnissen zu kämpfen hatte. Mit dem Zusammenhalt wie in Wickendorf habe man jedoch auch in Zukunft eine Chance. Vieles drehte sich bei den als Karpfenpfeifer bekannten Wickendorfern um diesen Fisch. So gab es neben einen Spaziergang am Teich mit der Erklärung des Karpfenpfeifens auch das umgedichtete Fliegerlied als Karpfenlied. Zum Schluss des Programms (wir wiesen bereits im Vorfeld darauf hin) enthüllte die Bürgermeisterin Gabi Weber zusammen mit dem Festausschussvorsitzenden Alfred Thoma einen aus Holz geschnitzten Karpfen mit Pfeife, der am Dorfteich seinen Platz finden und an das großartige Fest erinnern soll. Am Sonntagnachmittag zeigten die Wickendorfer ihr Dorf direkt vor der Haustür. Unter dem Motto „Wickendorf aktiv erleben“ zeigte man an verschiedenen Stellen im Ortskern was man alles zu bieten hat. Die Palette des Angebots reichte dabei von einer großen Traktorenschau in beliebigen Größen und unterschiedlichen alter bis hin zum Karpfenstreicheln. Basteln, verschiedene Vorführungen aber auch der Verkauf von heimischen Produkten stand auf dem Programm. Auch wenn am Sonntag das Wetter nicht so recht mitspielte kamen zahlreiche Besucher zum Jubiläum. mw
Johannes Fehn holte die kleine Helena Hebentanz mit dem Traktor ab. Mit im Bild die Organisatorin Manuela Welscher-Jung. Foto: Michael Wunder Während man früher mit Schreibtafel und „Lappen“ zur Schule ging ist heute das Notebook mehr gefragt. Jasmin Tautz und Michelle Suffa zeigten zwei „zeitgemäße“ Schülerinnen. Foto: Michael Wunder Ein Ehepaar aus vergangenen Tagen präsentierte nachdenklich Niklas Eidloth und Johanna Hebentanz. Foto: Michael Wunder Ungarisches Kesselfleisch bot Berthold Schwarz. Bernd Adolph zeigt einen Jungen wie man Schiefer fachgerecht zuschneidet. Fotos: Michael Wunder Vater Jürgen Barnickel zieht den Karpfen zum streicheln für Sohn Janis aus dem Wasser. Mit im Bild Jonas Kaschub und Bruder Niklas Barnickel. Foto: Michael Wunder |